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Hadlaub, Johannes, ›Wes sol man beginnen‹
C
C Hadl 105
I
IC Hadl 105 = SMS 30 26 I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 375vb
C Hadl 106
II
IIC Hadl 106 = SMS 30 26 II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 375vb
C Hadl 107
III
IIIC Hadl 107 = SMS 30 26 III
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 375vb

Kommentar

Überlieferung: Das Lied ist unikal in C überliefert.

Form: 3-a 4-a 4b / 3-c 4-c 4b // 4-d 4e 3-d 4-d 4e

Kanzonenstrophe mit Steg und drittem Stollen. III,10 ist überfüllt, sofern man nicht doppelten Auftakt annimmt (vgl. Konjekturvorschlag). Gelegentliche Tonbeugungen (müezèn, I,8; wunnèn, II,8). Umdeutung der gespalten männlichen Kadenzen des d-Reims in Str. II (geben : leben : geben; mit identischem Reim) zu weiblichen Kadenzen, siehe Autorkommentar. Rührender Reim im b-Reim der dritten Strophe (geleit : leit).

Inhalt: Winterlied/Minneklage.

Aufgrund des beginnenden Winters haben aussichtslos Liebende nun zwei Lasten zu tragen: die Schwere des Winters und die Ablehnung der Damen (Str. I). Das Ich, das zu den unglücklich Liebenden gehört, liefert sich dem Willen der Dame aus, die ihm nach Belieben Freude oder Verderben bereiten kann (Str. II). Schuld am Liebeskummer hat die Minne, die nur das Ich, nicht aber die Dame verliebt macht (Str. III). Das Ich verwünscht die Minne, wenn diese nicht entweder von ihm ablässt oder ihre Macht auch auf die Dame ausübt.

Milena Müller

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