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Walther von der Vogelweide, ›Durhsuͤsset unde gebluͤmet sint die reinen frowen‹ (C 315) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Überlieferung

C Wa 315

Kommentar

Überlieferung: Die Spruchstrophe ist unikal in C überliefert.

Form: .6-a .6-a .7-a // .6-b .7c .6c .7-b // .6d .6d .7d (Walther von der Vogelweide, Gespaltene Weise (König-Friedrichs-Ton)), siehe Tonkommentar.

Für V. 3 ist beschwerte Hebung anzusetzen (lúftèn); ebenso für den auftaktlosen V. 4, ohne dass aber zu entscheiden wäre, auf welchem Wort.

Inhalt: Frauenpreis. Die frühlingshafte Natur, die der Sprecher bildreich vergegenwärtigt (V. 1–5), ist nichtig verglichen mit dem Anblick reine[r] (V. 1) bzw. schoͤne[r] frowen (V. 7).

Thematisch ähnlich ist die direkt folgende Str. C Wa 316 im selben Ton. Zu Argumenten gegen die von der älteren Forschung vorgenommene Athetese der beiden Minne­stro­phen in der ›Gespaltenen Weise‹ und einer »literarische[n] Verbindung Walthers zum dichterischen Schaffen in Sizilien« (Bauschke, S. 193), vgl. Bauschke.

Sarah Hutterer

Kommentar veröffentlicht am 08.09.2025.
 C Wa 315 (311 [327]) = L 27,17; RSM ¹WaltV/8/6Zitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 139ra
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