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Walther von der Vogelweide, ›Ich han des Kernders gabe dike enpfangen‹ (C 329) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Überlieferung (Synopt. Schema)

A Wa 65
C Wa 329

Kommentar

Überlieferung: Die Spruchstrophe ist in A und C annähernd wortgleich überliefert (vgl. aber die Abweichungen in V. 2.6). Anders als C Wa 325 et al. und C Wa 326 et al. liegt dieser Str. in C (wie auch C Wa 327 et al., C Wa 328 et al. und C Wa 330 et al.) eine A-ähnliche Quelle zugrunde (vgl. dazu im Detail Kornrumpf, bes. S. 68–74).

Form: 6-a 7-a / 6b 7b // 6-c 5-c 7d / 6d 5d 7-c, siehe Tonkommentar.

V. 6 ist in beiden Handschriften unterfüllt; ebenso C V. 1, wo der ›Kärntner‹ bloß zweisilbig ist (vgl. die Konjektur in App. II).

Inhalt: Der Sprecher, der sich in der Vergangenheit an großzügigen Geschenken des ›Kärntners‹ (Herzog Bernhard II. von Kärnten, siehe Jaksch, S. 52; vgl. auch C Wa 330 et al.) erfreuen konnte, will diesen als Gönner zurückhaben. Der zorn (V. 3.7.10) verursachende Streitpunkt ist offenbar ein Kleidergeschenk, das den Sprecher nicht erreicht hat bzw. ihm nicht übergeben wurde, wofür weder er selbst noch der ›Kärntner‹ verantwortlich seien.

Sarah Hutterer

Kommentar veröffentlicht am 21.03.2024.
 C Wa 329 (325 [341]) = L 32,17; RSM ¹WaltV/9/5bZitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 140ra
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