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Walther von der Vogelweide, ›Her keiser, swenne ir Tu̍tschen vride‹ (C 365) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Überlieferung (Synopt. Schema)

A Wa 82
C Wa 365

Kommentar

Überlieferung: Die Spruchstrophe ist in A und C überliefert.

Form: .4a .4a .5-b / .4c .4c .5-b // .3-d .4e .5-f / .3-d .4e .5-f, siehe Tonkommentar.

In V. 8 kommt es wegen der synkopierten Form (arn) zu Hebungsprall, und für V. 9 ist beschwerte Hebung (hérzèichen) anzusetzen. C V. 2 ist auftatklos.

Inhalt: Aufforderung an den Kaiser, er solle mit Gewalt den Frieden unter den Deutschen festigen, um auch in der Fremde Ansehen zu erlangen und den Andersgläubigen zu schaden. Von den Wappentieren Adler und Löwe, die der Kaiser als Heerzeichen ins Feld führen soll (vgl. aber die Diskussion um V. 9 in Apparat III), werden positive Attribute abgeleitet, denen die Andersgläubigen im imaginierten Kampf erliegen müssten (A V. 12 waz widerstuͤnde) bzw. durch die der Kaiser im Kampf Ansehen erlangen würde (C V. 12 waz wirde stuͤnde).

Sarah Hutterer

Kommentar veröffentlicht am 23.02.2024.
 C Wa 365 (361 [377]) = L 12,18; RSM ¹WaltV/3/5bZitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 142ra
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