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Walther von der Vogelweide, ›Ein schalc, in swelchem namen er si, der dankes triege‹ (A 79) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Kommentar

Überlieferung: Die Spruchstrophe ist in A, C und Z in sehr divergentem Wortlaut überliefert. Syntaktisch und auch in einzelnen Lesarten stehen C und Z einander näher, allerdings teilen auch AC einige Lesarten.

Form: .6-a .6-a .7-a // .6-b .7c .6c .7-b // .6d .6d .7d (Walther von der Vogelweide, Gespaltene Weise (König-Friedrichs-Ton)), siehe Tonkommentar.

CZ V. 2 sowie C V. 8 sind auftaktlos; A V. 3 und Z V. 9 sind überfüllt, und C V. 4 weist Hebungsprall auf (zúo sítze).

Inhalt: Fluch. Den betrügerischen schlechten Ratgebern sollen Beine (V. 3; den Niedriggestellten) und Zunge (V. 5; den Hochgestellten) erlahmen, weil sie die ordentlichen Menschen verderben. Besser sollten sie dazu raten, von falschen Versprechungen abzulassen (V. 8f.; wörtliche Anklänge an C Wa 328 et al. V. 7) und Wort zu halten, bevor ›dem Lob der Putz abbröckelt‹ (V. 10).

Sarah Hutterer

Kommentar veröffentlicht am 08.09.2025.
 A Wa 79 = L 28,21; RSM ¹WaltV/8/10aZitieren
Digitalisat
Kleine Heidelberger Liederhandschrift (Heidelberg, UB, cpg 357), fol. 10r
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