Lyrik des deutschen Mittelalters


		E Reinm 114 (326) = MF 162,7Zitieren
Würzburger Liederhandschrift, Hausbuch des Michael de Leone (München, UB, 2° Cod. ms. 731), fol. 188ra
		I
A 19 B Namenl/86 12 C 47
		[rub her %r{ey\|ei}m{a\|â}r· rub] /
		[ini E\|2\|rot]{y\|i}{a\|â}, w{i\|î}#ser man #sol niht ze vil / ·
		#s{i\|î}n w{i\|î}p[[2 i¬#s{i\|î}n w{i\|î}p~i$ getilgt {MF/MT #122}]] gez{i\|î}hen noch ver#s{u^o\|uo}ch/en, de#st m{i\|î}n r{a\|â}t·,
		von der er doch niht / #scheiden wil·,
		#vn#d[[3 i¬#vn#d~i$ Das Subjekt i¬si~i ist ausgelassen (vgl. h¬25~hMhd. Gramm. § S 110) (Bezug auf i¬w{i\|î}p~i, V. 2).]] der w{a\|â}rn #schulde / doch keine h{a\|â}t·.[[3 {Rupp #2463}, S. 89, bezieht die Aussage auf den i¬man~i und übersetzt: »wenn er keinen echten Grund dazu hat«.]]
		#swer wil al der w#er/elde ze ende k{u\|o}{mm\|m}en·,[[3-6 ›Wer der ganzen Welt ein Ende machen will, / der hat ohne Not ein Herzensleid auf sich genommen‹.]]
		der h{a\|â}t im / {a\|â}ne n{o\|ô}t ein her{tz\|z}eleit gen{u\|o}{mm\|m}e#n. /
		man #sol b{o^e\|œ}#ser rede gedagen·[[3 ›man soll von übler Rede ablassen‹ oder ›man soll zu übler Rede schweigen‹ (›nicht antworten‹ bzw. ›das Gerede nicht weitertragen‹, so {Schweikle #7}).]]
		#vn#d vr{a\|â}/ge nieman lange, daz[[3 i¬daz~i ist Bezugswort und Relativum zugleich (vgl. h¬25~hMhd. Gramm. § S 166).]]
		er doch #vng#er/ne h{o^e\|œ}re #sagen·.


		E Reinm 115 (327) = MF 162,25Zitieren
Würzburger Liederhandschrift, Hausbuch des Michael de Leone (München, UB, 2° Cod. ms. 731), fol. 188ra
		II
A 21 B Namenl/86 13 C 48
		[ini S\|1\|rot]ie #iehent, daz d{ie\|iu} / #st{e\|æ}te #s{ie\|î} ein tugent· –
		der ander[mut a mut][ins n ins][[1 i¬ander[mut a mut][ins n ins]~i$ zweites i¬n~i gebessert aus i¬a~i]][[3 i¬ander[mut a mut][ins n ins]~i$ Bezug auf i¬tugent~i (Beständigkeit als Herrin aller Tugenden).]] fr{a/u\|ou}we. wol im, der #sie habe·![[3 i¬wol im, der #sie habe~i$ ›Wohl dem, der sie (die Beständigkeit) besitzt‹ oder ›Wohl dem, dem sie zukommt (der die Treue der Frau erfahren darf)‹. {Hausmann #2}, S. 122, versteht es im Sinne von: »Sollen andere damit glücklich werden«.]]
		d{ie\|iu} h{a\|â}t / mi_t\|r_ fr{au\|öu}den an m{i\|î}ner #iugent· //[[3-5 ›Sie (die Beständigkeit oder die Minnedame?) hat mir in meiner Jugend mit ihren höfischen Sitten die Freuden genommen, sodass ich sie bis zu meinem Tod nicht mehr loben werde‹.]]
		gebrochen mit ir #sch{o^e\|œ}nen z{u^e\|ü}hten / abe·,
		daz ich #sie #vn{tz\|z} an m{i\|î}nen t{o\|ô}t / nimm#er wil gelobe·.
		ich #sihe wol, #sw#er / nu fert w{u^e\|üe}tende als er tobe·,
		daz de#n / d{u^e\|iu} w{i\|î}p nu minne#nt {e\|ê}·
		denne einen / man, der des niht kan·.
		ich ge#sprach / in[[3 i¬in~i$ Bezug auf die Frauen, die eher den tobenden Mann minnen.]] nie #s{o\|ô} n{a\|â}he m{e\|ê}·.


		E Reinm 116 (328) = MF 162,16Zitieren
Würzburger Liederhandschrift, Hausbuch des Michael de Leone (München, UB, 2° Cod. ms. 731), fol. 188rb
		III
A 20 C 46 I Namenl/115v 6 I₁ Namenl/1r 6
		[ini W\|1\|rot]ar {#v^e\|u}{mm\|mb}e / f{u^i\|üe}gent #sie mir leit·,
		von den ich / h{o\|ô}he #solte tragen den m{u^o\|uo}t·?
		#i{o\|ô}n / wirbe ich ni{\|h}t mit k{u^e\|ü}nde{k\|ch}eit·
		noch / durch ver#s{u^o\|uo}chen, #s{o\|ô} vil man{i\|e}ger t{u^o\|uo}t·. / ·[[1 doppelter Reimpunkt am linken Spaltenrand]]
		ichn wart nie rehte vr{o\|ô}, wenne / als ich #sie #sach[del · del],
		#vn#d gie von h#er{tz\|z}en / gar, #swaz ie m{i\|î}n munt wider #sie / ge#sprach·.
		#sol n#v d{ie\|iu} tr{u^ew\|iuw}e #s{i\|î}n ver/lorn·,
		#s{o\|ô} darf des nieman wunde{#re\|r}n,
		/ h{a\|â}n ich #vnderw{i\|î}ln einen {c\|k}leinen / zorn.


		E Reinm 117 (329) = MF 162,34Zitieren
Würzburger Liederhandschrift, Hausbuch des Michael de Leone (München, UB, 2° Cod. ms. 731), fol. 188rb
		IV
C 61
		[ini T\|1\|rot]{u^o\|uo}t ein leit n{a\|â}ch liebe w{e\|ê}·, /
		#s{o\|ô} t{u^o\|uo}t {au\|ou}ch l{i\|î}ht ein lie{b\|p} n{a\|â}ch lei/de wol·.
		#swer wolle, daz er fr{o\|ô} be#st{e\|ê}·, /
		daz eine er durch daz ander l{i\|î}den #sol· /
		mit be#scheidenl{i\|î}cher {c\|k}lage #vn#d {a\|â}ne / arge #site·.
		zer werlde wart nie niht / #s{o\|ô} g{u^o\|uo}t, des ich ie ge#sach, #s{o\|ô}[[3 i¬#s{o\|ô}t¬2~t~i$ Hier ›als‹.]] g{u^o\|uo}t gebite·.[[3 i¬gebite~i stF. ›geduliges Warten‹ (vgl. Le I, Sp. 755).]] /
		der die[[3 i¬die~i$ Bezug auf i¬gebite~i (V. 6).]] be#scheidenl{i\|î}chen h{a\|â}t·,
		der ko/mes ie mit fr{au\|öu}den hin·;
		al#sus mac / m{i\|î}n noch werden r{a\|â}t·.


		E Reinm 118 (330) = MF 163,5Zitieren
Würzburger Liederhandschrift, Hausbuch des Michael de Leone (München, UB, 2° Cod. ms. 731), fol. 188rb
		V
C 60
		[ini D\|1\|rot]es eine#n / #vn#d deheines m{e\|ê}·
		m{u^o\|uo}z ich ein mei#st#er / #s{i\|î}_\|n_[[1=, Konjektur nach C]], die w{i\|î}le ich lebe·.
		daz lo{b\|p} wil ich / mir be#st{e\|ê}·[[3 i¬be#st{e\|ê}~i$ i¬n~i-loser Infinitiv, wie oft im Md., vgl. h¬24~hMhd. Gramm. § 240, Anm. 8.]]
		#vn#d daz man mir die kun#st / vor alder werelde gebe·:
		daz niht mannes //[188va] kan #s{i\|î}n leit #s{o\|ô} #sch{o\|ô}ne trage·.[[3 i¬trage~i$ s. Anm. zu i¬be#st{e\|ê}~i (V. 3).]]
		e{z\|s}[[3 i¬e{z\|s}~i$ Bezug auf i¬leit~i (V. 5).]] be/g{a\|â}t ein w{i\|î}p an mir, des ich tac noch / naht niht mac gedage·[[3 i¬gedage~i$ s. Anm. zu i¬be#st{e\|ê}~i (V. 3).]].
		#s{o\|ô} bin ab#er / ich #s{o\|ô} wol gem{u^o\|uo}t·,
		daz ich ir haz ze / fr{au\|öu}den nime·.
		{o\|ô}w{e\|ê}, wie reht #vn#sa/{m\|n}fte doch daz #selbe t{u^o\|uo}t·!


		E Reinm 119 (331) = MF 163,14Zitieren
Würzburger Liederhandschrift, Hausbuch des Michael de Leone (München, UB, 2° Cod. ms. 731), fol. 188va
		VI
B Namenl/86 11 C 45
		[ini #J\|1\|rot]ch weiz / den wec nu lange wol·,
		der von liebe / g{e\|ê}t [mut · mut][ins #v ins]n{tz\|z}[[1 i¬#vntz~i$ i¬#v~i gebessert aus Reimpunkt]] an daz leit·.
		der ander, der / mich w{i\|î}#sen #sol[[1 i¬#sol~i$ i¬l~i möglicherweise gebessert]]·
		{#v\|û}z leide in liep, der / i#st mir vil #vngereit·.
		d[mut [exp ei exp] mut][ins [sup a sup] ins]z[[1 i¬d[mut [exp ei exp] mut][ins [sup a sup] ins]z~i$ gebessert aus i¬deiz~i]] mir [exp was exp] / von gedanken waz[[1 i¬waz~i$ i¬z~i nachträglich ergänzt]] #v{m\|n}m{a\|â}{zz\|z}en w{e\|ê}·, /
		·des {#v^e\|ü}ber<<h{o^e\|œ}re ich vil #vn#d t{u^o\|uo}n reht, / als ich m{i\|î}s[[3 i¬mis~i = i¬mich es~i.]] niht ver#st{e\|ê}·.
		g{i\|î}t mi#nne / n{u^e\|iu}r[[??? Normalisierung]] wanne #vngemach,
		#s{o\|ô} m{u^o\|uo}z mi#n/ne #vn#s{e\|æ}l{i\|e}c #s{i\|î}_\|n_·[[1=, Konjektur nach BC]],
		wenne ich #sie noch / [del [exp nie exp] del] in [[1 In der Zeile i¬nie~i expungiert und mit roter Tinte gestrichen; i¬in~i am Rand der Zeile nachgetragen.]] bleicher varwe #sach·.[[3 i¬#sie~i$ Bezug auf die personifizierte Minne (Minnekrankheit) oder auf die Dame (minnekrank)?]]


		E Reinm 114 (326) = MF 162,7Zitieren
Würzburger Liederhandschrift, Hausbuch des Michael de Leone (München, UB, 2° Cod. ms. 731), fol. 188ra
		I
A 19 B Namenl/86 12 C 47
		[rub her %r{ey\|ei}m{a\|â}r· rub] /
		[ini E\|2\|rot]{y\|i}{a\|â}, w{i\|î}#ser man #sol niht ze vil / ·
		#s{i\|î}n w{i\|î}p[[2 i¬#s{i\|î}n w{i\|î}p~i$ getilgt {MF/MT #122}]] gez{i\|î}hen noch ver#s{u^o\|uo}ch/en, de#st m{i\|î}n r{a\|â}t·,
		von der er doch niht / #scheiden wil·,
		#vn#d[[3 i¬#vn#d~i$ Das Subjekt i¬si~i ist ausgelassen (vgl. h¬25~hMhd. Gramm. § S 110) (Bezug auf i¬w{i\|î}p~i, V. 2).]] der w{a\|â}rn #schulde / doch keine h{a\|â}t·.[[3 {Rupp #2463}, S. 89, bezieht die Aussage auf den i¬man~i und übersetzt: »wenn er keinen echten Grund dazu hat«.]]
		#swer wil al der w#er/elde ze ende k{u\|o}{mm\|m}en·,[[3-6 ›Wer der ganzen Welt ein Ende machen will, / der hat ohne Not ein Herzensleid auf sich genommen‹.]]
		der h{a\|â}t im / {a\|â}ne n{o\|ô}t ein her{tz\|z}eleit gen{u\|o}{mm\|m}e#n. /
		man #sol b{o^e\|œ}#ser rede gedagen·[[3 ›man soll von übler Rede ablassen‹ oder ›man soll zu übler Rede schweigen‹ (›nicht antworten‹ bzw. ›das Gerede nicht weitertragen‹, so {Schweikle #7}).]]
		#vn#d vr{a\|â}/ge nieman lange, daz[[3 i¬daz~i ist Bezugswort und Relativum zugleich (vgl. h¬25~hMhd. Gramm. § S 166).]]
		er doch #vng#er/ne h{o^e\|œ}re #sagen·.


		E Reinm 115 (327) = MF 162,25Zitieren
Würzburger Liederhandschrift, Hausbuch des Michael de Leone (München, UB, 2° Cod. ms. 731), fol. 188ra
		II
A 21 B Namenl/86 13 C 48
		[ini S\|1\|rot]ie #iehent, daz d{ie\|iu} / #st{e\|æ}te #s{ie\|î} ein tugent· –
		der ander[mut a mut][ins n ins][[1 i¬ander[mut a mut][ins n ins]~i$ zweites i¬n~i gebessert aus i¬a~i]][[3 i¬ander[mut a mut][ins n ins]~i$ Bezug auf i¬tugent~i (Beständigkeit als Herrin aller Tugenden).]] fr{a/u\|ou}we. wol im, der #sie habe·![[3 i¬wol im, der #sie habe~i$ ›Wohl dem, der sie (die Beständigkeit) besitzt‹ oder ›Wohl dem, dem sie zukommt (der die Treue der Frau erfahren darf)‹. {Hausmann #2}, S. 122, versteht es im Sinne von: »Sollen andere damit glücklich werden«.]]
		d{ie\|iu} h{a\|â}t / mi_t\|r_ fr{au\|öu}den an m{i\|î}ner #iugent· //[[3-5 ›Sie (die Beständigkeit oder die Minnedame?) hat mir in meiner Jugend mit ihren höfischen Sitten die Freuden genommen, sodass ich sie bis zu meinem Tod nicht mehr loben werde‹.]]
		gebrochen mit ir #sch{o^e\|œ}nen z{u^e\|ü}hten / abe·,
		daz ich #sie #vn{tz\|z} an m{i\|î}nen t{o\|ô}t / nimm#er wil gelobe·.
		ich #sihe wol, #sw#er / nu fert w{u^e\|üe}tende als er tobe·,
		daz de#n / d{u^e\|iu} w{i\|î}p nu minne#nt {e\|ê}·
		denne einen / man, der des niht kan·.
		ich ge#sprach / in[[3 i¬in~i$ Bezug auf die Frauen, die eher den tobenden Mann minnen.]] nie #s{o\|ô} n{a\|â}he m{e\|ê}·.


		E Reinm 116 (328) = MF 162,16Zitieren
Würzburger Liederhandschrift, Hausbuch des Michael de Leone (München, UB, 2° Cod. ms. 731), fol. 188rb
		III
A 20 C 46 I Namenl/115v 6 I₁ Namenl/1r 6
		[ini W\|1\|rot]ar {#v^e\|u}{mm\|mb}e / f{u^i\|üe}gent #sie mir leit·,
		von den ich / h{o\|ô}he #solte tragen den m{u^o\|uo}t·?
		#i{o\|ô}n / wirbe ich ni{\|h}t mit k{u^e\|ü}nde{k\|ch}eit·
		noch / durch ver#s{u^o\|uo}chen, #s{o\|ô} vil man{i\|e}ger t{u^o\|uo}t·. / ·[[1 doppelter Reimpunkt am linken Spaltenrand]]
		ichn wart nie rehte vr{o\|ô}, wenne / als ich #sie #sach[del · del],
		#vn#d gie von h#er{tz\|z}en / gar, #swaz ie m{i\|î}n munt wider #sie / ge#sprach·.
		#sol n#v d{ie\|iu} tr{u^ew\|iuw}e #s{i\|î}n ver/lorn·,
		#s{o\|ô} darf des nieman wunde{#re\|r}n,
		/ h{a\|â}n ich #vnderw{i\|î}ln einen {c\|k}leinen / zorn.


		E Reinm 117 (329) = MF 162,34Zitieren
Würzburger Liederhandschrift, Hausbuch des Michael de Leone (München, UB, 2° Cod. ms. 731), fol. 188rb
		IV
C 61
		[ini T\|1\|rot]{u^o\|uo}t ein leit n{a\|â}ch liebe w{e\|ê}·, /
		#s{o\|ô} t{u^o\|uo}t {au\|ou}ch l{i\|î}ht ein lie{b\|p} n{a\|â}ch lei/de wol·.
		#swer wolle, daz er fr{o\|ô} be#st{e\|ê}·, /
		daz eine er durch daz ander l{i\|î}den #sol· /
		mit be#scheidenl{i\|î}cher {c\|k}lage #vn#d {a\|â}ne / arge #site·.
		zer werlde wart nie niht / #s{o\|ô} g{u^o\|uo}t, des ich ie ge#sach, #s{o\|ô}[[3 i¬#s{o\|ô}t¬2~t~i$ Hier ›als‹.]] g{u^o\|uo}t gebite·.[[3 i¬gebite~i stF. ›geduliges Warten‹ (vgl. Le I, Sp. 755).]] /
		der die[[3 i¬die~i$ Bezug auf i¬gebite~i (V. 6).]] be#scheidenl{i\|î}chen h{a\|â}t·,
		der ko/mes ie mit fr{au\|öu}den hin·;
		al#sus mac / m{i\|î}n noch werden r{a\|â}t·.


		E Reinm 118 (330) = MF 163,5Zitieren
Würzburger Liederhandschrift, Hausbuch des Michael de Leone (München, UB, 2° Cod. ms. 731), fol. 188rb
		V
C 60
		[ini D\|1\|rot]es eine#n / #vn#d deheines m{e\|ê}·
		m{u^o\|uo}z ich ein mei#st#er / #s{i\|î}_\|n_[[1=, Konjektur nach C]], die w{i\|î}le ich lebe·.
		daz lo{b\|p} wil ich / mir be#st{e\|ê}·[[3 i¬be#st{e\|ê}~i$ i¬n~i-loser Infinitiv, wie oft im Md., vgl. h¬24~hMhd. Gramm. § 240, Anm. 8.]]
		#vn#d daz man mir die kun#st / vor alder werelde gebe·:
		daz niht mannes //[188va] kan #s{i\|î}n leit #s{o\|ô} #sch{o\|ô}ne trage·.[[3 i¬trage~i$ s. Anm. zu i¬be#st{e\|ê}~i (V. 3).]]
		e{z\|s}[[3 i¬e{z\|s}~i$ Bezug auf i¬leit~i (V. 5).]] be/g{a\|â}t ein w{i\|î}p an mir, des ich tac noch / naht niht mac gedage·[[3 i¬gedage~i$ s. Anm. zu i¬be#st{e\|ê}~i (V. 3).]].
		#s{o\|ô} bin ab#er / ich #s{o\|ô} wol gem{u^o\|uo}t·,
		daz ich ir haz ze / fr{au\|öu}den nime·.
		{o\|ô}w{e\|ê}, wie reht #vn#sa/{m\|n}fte doch daz #selbe t{u^o\|uo}t·!

Überlieferung (Synopt. Schema)