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| A Niune 43 (42) = L 111,12Zitieren |
Kleine Heidelberger Liederhandschrift (Heidelberg, UB, cpg 357), fol. 24r
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| | [[1 Paragraphenzeichen am Rand (Liedbeginn)]][ini S|2|rot]elp<<var[[3 i¬selpvar~i Adj. ›von natürlicher Farbe, ungeschminkt‹ (Le II, Sp. 870).]] ein w{i|î}p,[[3-5 Die Verse wurden oft konjiziert. Die in beiden Hss. belegte Version könnte etwa so übertragen werden: ›Eine Frau, aus sich heraus gefärbt, ohne Weiß, (ohne) Rot ...‹ ({Wa/Bei # 125}, S. 666). Zu den Deutungsmöglichkeiten der relativ offenen Syntax vgl. ebd.]] |
| | {a|â}ne w{i|î}z, r{o|ô}t, gan{zt|z}l{i|î}cher #st{e|æ}te[[2 i¬an wîz rôt ganzlîcher stæte~i {Wilmanns # 2084}; i¬sô wîz, sô rôt gelîcher stæte~i {Wa/Kr # 2085}; i¬wîz und rôt gelîcher stæte~i {Schweikle # 546}]] |
| | #vn<<gem{a|â}let, d#c #si niht / geb#vggeramet[[3 i¬geb#vggeramet~i ›nicht durch i¬buckeram~i Fülle lügend oder Fehler versteckend‹ (BMZ I, Sp. 276b); nur hier belegte Wortbildung zu i¬buckeram~i stM. ›ein Stoff, der ursprünglich in der Stadt Buchara hergestellt wurde‹ (MWB I, Sp. 1080), ›steifes, aus Ziegen- oder Bockshaaren gewebtes Zeug‹ (Le I, Sp. 377).]] w{e|æ}re·, |
| | ich lobe ir l{i|î}p, |
| | #swie ich #si doch nie niht geb{e|æ}re·.[[3 i¬geb{e|æ}re~i könnte als metapoetische Reflexion aufgefasst werden: Das Ich könnte eine solche Frau nicht erschaffen, also erdichten; der Reim ist assonierend. C hat i¬geb{e|æ}te~i.]] |
| | #i{a|â} / h{o|œ}re ich gerne vo#n ir g{#v^o|uo}te m{e|æ}re·, |
| | d{#v^i|iu} ir val h{a|â}r {#v|û}f geb#vnden h{a|â}t·. |
| | b{i|î} ir mene/g{#v^i|iu} hin ze k{y|i}rchen g{a|â}t, |
| | d{#v^i|iu} ir #swarzen na{ch|c} vil h{o|ô}he blecke_t|n_[[3 i¬blecken~i swV. ›sichtbar werden; sehen lassen, zeigen‹ (Le I, Sp. 301).]] l{a|â}t. |
| | ich w{e|æ}ne, / d#c gebende[[3 i¬gebende~i stN. ›weiblicher Kopfschmuck‹ (MWB II, Sp. 148).]] #vn<<gel{i|î}che #st{a|â}t·. |
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