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Hartmann von Aue, ›Der mit gelu̍ke trurig ist‹ (B 23 24 25) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Kommentar

Überlieferung: Das drei­stro­phige Lied ist in B und C in nahezu identischer Gestalt überliefert (vgl. aber die Abweichung in III,2).

Form: .4a .7b / .4a .7b // (.)5c (.)2d (.)2d .5c

Unreiner Reim in III,5/8.

Inhalt: Die erste, in einem allgemein-lehrhaften Ton gehaltene Strophe setzt der Larmoyanz derer, die selbst im Glück zu trauern pflegen, einen Fatalismus entgegen, der auch Schicksalschläge gelassen hinnimmt. Diese Haltung wird in den im engeren Sinn minnesängerischen Folge­stro­phen am konkreten Beispiel vorgeführt: Das aufgrund seiner Unbeständigkeit bei der Minnedame in Ungnade gefallene Ich (Str. II) begreift seine Situation als Chance, in Zukunft seine selbstbewusst vorgetragene Meisterschaft in puncto Beständgkeit unter Beweis zu stellen (Str. III).

Justin Vollmann

Kommentar veröffentlicht am 28.02.2022.
Gehört zur Anthologie: Minne- bzw. Werbelied
 B Hartm 23 = MF 211,27Zitieren
Digitalisat
Weingartner Liederhandschrift (Stuttgart, LB, HB XIII 1), pag. 38
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 I
 
 B Hartm 24 = MF 211,35Zitieren
Digitalisat
Weingartner Liederhandschrift (Stuttgart, LB, HB XIII 1), pag. 38
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 II
 
 B Hartm 25 = MF 212,5Zitieren
Digitalisat
Weingartner Liederhandschrift (Stuttgart, LB, HB XIII 1), pag. 38
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 III
 
 
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