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Hadlaub, Johannes, ›Nu wil der sumer hinnen‹ (C 117 118 119) Lied zurückLied vorDruckerTEI Icon

Überlieferung

C Hadl 117 118 119

Kommentar

Überlieferung: Das Lied ist unikal in C überliefert.

Form: .3-a 3b .7c / .3-a 3b .7c // 6d 5-e 6d 5-e .3-e 3f .7f

Kanzonenstrophe mit Steg und drittem Stollen. Entgegen dem Schema enden III,1/4 mit männlicher Kadenz. Tonbeugung in I,8 (werén). Hebungsprall in II,9 (múnt sínt).

Inhalt: Winterlied/Minneklage.

An eine Rückblende zum Sommer schließt in Str. I eine Klage über den Winter an. Das Motiv des Glücksrads wird aufgerufen (vgl. dazu Leppin, S. 242 und Lang, S. 80f.), dem das Ich ausgeliefert ist, von dem die Dame das Ich jedoch entlasten kann. Str. II beschreibt Symptome der Minnekrankheit und preist im Abgesang die Schönheit, Abstammung und Vollkommenheit der Dame. Das Ich erhebt die Dame in Str. III zum einzig vollkommenen Ding, das keinen Makel aufweist.

Milena Müller

Kommentar veröffentlicht am 05.11.2025.
Gehört zur Anthologie: Minne- bzw. Werbelied
 C Hadl 117 = SMS 30 30 IZitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 376rb
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 I
 
 C Hadl 118 = SMS 30 30 IIZitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 376rb
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 II
 
 C Hadl 119 = SMS 30 30 IIIZitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 376rb
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 III
 
 
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