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Hadlaub, Johannes, ›Minne ist so wunderlich‹ (C 33 34 35) Lied vorDruckerTEI Icon

Überlieferung

C Hadl 33 34 35

Kommentar

Überlieferung: Das Lied ist unikal in C überliefert.

Form: 4a 2a+.2-b 4c / 4d 2d+.2-b 4c // 5-e 5f 4f 2f+.2-e 4f

Kanzonenstrophe, wohl mit Steg und drittem Stollen. I,7.10 reimen nicht, weshalb Schiendorfer und SMS konjizieren.

Inhalt: Minnelied. Das Sänger-Ich charakterisiert in Str. I zunächst die Minne als universales Prinzip. Es beklagt, dass sie ihm nicht beisteht und adressiert sie aggressiv. In Str. II droht es ihr mit Schelte, wenn sie nicht auch die Dame affiziert, verbunden mit der Klage über den Liebesschmerz und einem Appell an die Minne. Das Ich stellt in Str. III klar, dass nicht die Dame an ihrer abweisenden Haltung Schuld trägt, sondern die Minne. Abschließend fordert das Ich dieselbe auf, die Dame ebenfalls anzurühren; dann bleibe es ihr gewogen.

Michael Lebzelter

Kommentar veröffentlicht am 27.11.2025.
Gehört zur Anthologie: Allgemeines Minnelied
 C Hadl 33 = SMS 30 9 IZitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 372vb
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 I
 
 C Hadl 34 = SMS 30 9 IIZitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 372vb
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 II
 
 C Hadl 35 = SMS 30 9 IIIZitieren
Digitalisat
Große Heidelberger Liederhandschrift, Codex Manesse (Heidelberg, UB, cpg 848), fol. 372vb
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 III
 
 
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