A Leuth 34 = KLD 11 III 1Zitieren | |
I | |
[[1 Paragraphenzeichen am Rand (Liedbeginn)]][ini D|1|blau]i#v vil minnecl{i|î}che, / die ich d{a|â} meine, manegen eit h{a|â}n ich d{a|â} verlorn. n#v en#swere ich doch / niht {#v|û}_z|f_ eime #steine.[[2 i¬nûne swere ich doch niht einem steine~i KLD]] [[3 Der Rechtsbrauch des Schwörens auf Steinen ist nach h¬1~hHRG, Bd. 4, S. 1934, verschiedentlich bezeugt: Geschworen wurde auf einen Altar, auf den Grabstein eines Heiligen (so bei Gregor von Tours) oder auf den Steintisch des Gerichts, auf dem die Beweise und ein Reliquienkästchen lagen (daher die Redensart ›Stein und Bein schwören‹). Kraus bezieht den Stein auf die Herzenshärte der Dame (s. Konjektur KLD).]] diz leit w{e|æ}re baz verborn, daz #si mir gelo#vbet nie/wan eines: obe ich hienge, d#c ich {#v|û}f der erde ledecl{i|î}chen gienge. [[3 Weniger paradox in der Parallelüberlieferung: i¬g#erne lede{k|c}l{i|î}che#n gienge~i (i¬gerner ledeclîchen~i KLD).]] #vmbe / waz l{i|î}de ich #s{e|ö}lchen haz?· | |
A Leuth 35 = KLD 11 III 2Zitieren | |
II | |
[ini I|1|rot]ch weiz wol, ez h{a|â}t d{#v^i|iu} #sch{o|œ}ne #s{#v|ü}nde, daz ir / #spot machet mich #vnvr{o|ô}. ir gn{a|â}den h{a|æ}t ich gerne k{#v|ü}nde. #semmir got, / n{a|â}ch ir i#st mir #s{o|ô} rehte w{e|ê}, daz ich ge#sl{a|â}fe niem{i|e}r niht, #s{o|ô} ich wache. / dar>>z{#v^o|uo} wirde ich #selten vr{o|ô}, wan #s{o|ô} ich von herzen lache, [[3 Nebensatz i¬wan #s{o|ô} ich von herzen lache~i lässt sich auf den vorhergehenden und den nachfolgenden Satz beziehen; Satzende wäre also nach i¬vr{o|ô}~i wie auch nach i¬lache~i denkbar.]] m{i|î}ne tage / #swindent #s{o|ô} mi_r|t_ {c|k}lage.· | |