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Walther von der Vogelweide, ›Er schalk, in welhem leben er si, der dankes triege‹
C A Z
C Wa 317 (313 [329])
 C Wa 317 (313 [329]) = L 28,21; RSM ¹WaltV/8/10b
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 139rb
A Wa 79
 A Wa 79 = L 28,21; RSM ¹WaltV/8/10a
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 10r
Z Wa 20
 Z Wa 20 = L 28,21; RSM ¹WaltV/8/10c
Überlieferung: Münster, Staatsarchiv, Msc. VII Nr. 51, fol. 2rb

Kommentar

Überlieferung: Die Spruchstrophe ist in A, C und Z in sehr divergentem Wortlaut überliefert. Syntaktisch und auch in einzelnen Lesarten stehen C und Z einander näher, allerdings teilen auch AC einige Lesarten.

Form: .6-a .6-a .7-a // .6-b .7c .6c .7-b // .6d .6d .7d (Walther von der Vogelweide, Gespaltene Weise [König-Friedrichs-Ton]), siehe Tonkommentar.

CZ V. 2 sowie C V. 8 sind auftaktlos; A V. 3 und Z V. 9 sind überfüllt, und C V. 4 weist Hebungsprall auf (zúo sítze).

Inhalt: Fluch. Den betrügerischen schlechten Ratgebern sollen Beine (V. 3; den Niedriggestellten) und Zunge (V. 5; den Hochgestellten) erlahmen, weil sie die ordentlichen Menschen verderben. Besser sollten sie dazu raten, von falschen Versprechungen abzulassen (V. 8f.; wörtliche Anklänge an C Wa 328 et al. V. 7) und Wort zu halten, bevor ›dem Lob der Putz abbröckelt‹ (V. 10).

Sarah Hutterer

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