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Konrad von Landeck, ›Jarlanc valwet manig anger‹
C
C Landeck 98
IC Landeck 98 = SMS 16 22 I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 209rb
C Landeck 99
IIC Landeck 99 = SMS 16 22 II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 209va
C Landeck 100
IIIC Landeck 100 = SMS 16 22 III
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 209va
C Landeck 101
IVC Landeck 101 = SMS 16 22 IV
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 209va
C Landeck 102
VC Landeck 102 = SMS 16 22 V
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 209va

Kommentar

Überlieferung: Das fünfstro­phige Lied ist unikal in C überliefert. Es beschließt das Korpus Konrads von Landeck.

Form: 4-a 4-b 4c / 4-a 4-b 4c // 4d 4-e 4-e 4d

Es liegen zehnversige, isometrisch vierhebige Stollen­stro­phen vor. In Str. III reimen a- und c-Reim assonantisch miteinander. In Str. IV ist der a-Reim gestört.

Inhalt: Minneklage mit Winter-Natureingang.

In der ersten Strophe stellt der Sprecher der Vergänglichkeit der Natur die eigene Beständigkeit gegenüber: Das Winterleid kann dem Sprecher nichts anhaben, wenn er von seiner Geliebten Trost empfangen würde (vgl. Str. I). Die Str. II bis IV variieren die Klage: Sie hat Gewalt über ihn; seine Sinne richten sich allein auf sie; niemand soll ihm seine Sehnsucht vorwerfen (vgl. Str. II, III). Sein Herz liebt sie (vgl. III,10; IV,1) und so leidet er an der Sehnsucht, erfreut sich aber gleichzeitig an der Hoffnung auf Erfüllung (vgl. Str. IV). In der letzten Strophe richtet sich der Sprecher schließlich an seine Dame und bittet sie um Gnade (vgl. Str. V).

Sandra Hofert

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