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Konrad von Landeck, ›Du̍ zit ist so wol gestalt‹
C
C Landeck 66
IC Landeck 66 = SMS 16 15 I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 208ra
C Landeck 67
IIC Landeck 67 = SMS 16 15 II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 208ra
C Landeck 68
IIIC Landeck 68 = SMS 16 15 III
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 208rb
C Landeck 69
IVC Landeck 69 = SMS 16 15 IV
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 208rb
C Landeck 70
VC Landeck 70 = SMS 16 15 V
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 208rb

Kommentar

Überlieferung: Unikal in C.

Form: 4a 4-b 4c / 4a 4-b 4c // 3-d 3e 4e 4-d 4e

Es liegen elfversige Stollen­stro­phen vor.

Inhalt: Das Lied mit Frühlings-Natureingang richtet sich hauptsächlich auf Freude und Hoffnung auf gegenseitige Liebe.

Parallel zu der Frühlings-Freude in Str. I steht die Freude in Bezug auf die Liebe in Str. II: Der Sprecher erfreut sich der Liebe zu seiner Dame, die durch die Minne in sein Herz geschlossen wurde; er ließ seine Augen sich weiden (II,7) an dem Anblick seiner Geliebten (vgl. Str. II).

Mit der dritten Strophe rückt das Minneleid in den Blick und der Sprecher bittet die Minne um Hilfe (vgl. Str. III). Er wünscht sich einen Gruß von ihrem roten Mund, den er mit Küssen bedecken möchte (vgl. Str. IV).

Die letzte Strophe hat gnomischen Charakter, indem die wahre Minne zu einer Art Tugendprobe stilisiert wird: Wer seine Geliebte verborgen im Herzen trägt und seine Aufrichtigkeit, Treue und Beständigkeit beweist, wird dafür belohnt.

Sandra Hofert

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