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Heinrich von Sax, ›Manger hande bluͦt‹
C
C HSax 17
IC HSax 17 = SMS 6 5 I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 61ra
C HSax 18
IIC HSax 18 = SMS 6 5 II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 61ra
C HSax 19
IIIC HSax 19 = SMS 6 5 III
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 61ra
C HSax 20
IVC HSax 20 = SMS 6 5 IV
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 61ra
C HSax 21
VC HSax 21 = SMS 6 5 V
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 61ra

Kommentar

Überlieferung: Das Lied ist unikal in C überliefert.

Form: 3a 4b 5c / 3a 4b 5c //R .3d 4d 3d 4d

V,1 hat Auftakt.

Inhalt: Als einziges der Lieder Heinrichs von Sax weist das fünf­stro­phige Werbelied einen Refrain auf, der in den vier letzten Versen – also dem Abgesang der Stollenstrophe – einen Gnadenanruf an die geliebte Dame formuliert. Sie könne dem Sänger durch Liebesgunst sofortige Hilfe gewähren, ihn durch weiteres Verschmähen aber auch zugrunde richten.

In Str. I wird den Freuden des Mai das Leid des Sängers gegenübergestellt, dessen Liebe zur Dame dieser völlige Macht über ihn gebe. Str. II spricht die Dame direkt an, sie möge den Sänger mit ihrem mündel rôt (V. 5) von allen Sorgen befreien. Dies solle die Angesprochene – so Str. III – um ihrer sælecheit (V. 2, ähnlich auch V. 6) willen tun. Mit ihren Erlösungsworten (V. 5) trage sie ihrem eigenen Glück und Seelenheil zu. Der Sänger stellt in Str. IV dar, dass er derart durch die Liebe zur Dame gefesselt sei, dass für ihn kein irdisches Gut, sondern nur ihre Liebe zähle. Entsprechend wünscht er sich in der Schlussstrophe von ihr Gruß und Erlösungsworte.

Matthias Kirchhoff/Stefanie Köpf

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