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Hadlaub, Johannes, ›Ich was, da ich sach‹
C
C Hadl 62
I
IC Hadl 62 = SMS 30 15 I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 374ra
C Hadl 63
II
IIC Hadl 63 = SMS 30 15 II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 374ra
C Hadl 64
III
IIIC Hadl 64 = SMS 30 15 III
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 374ra

Kommentar

Überlieferung: Das Lied ist unikal in C überliefert.

Form: 3a 5-b 5-c / 3a 5-b 5-c // 5-d 5-d 3e 5e 5-d

Kanzonenstrophe. III,3 ist überfüllt. Beschwerte Hebung ist für I,7 (sprach) zu veranschlagen. Auftakt ist für II,10 nicht zwingend, aber wahrscheinlich. Tonbeugung ist für II,1 anzusetzen.

Inhalt: Erzählendes Dörperlied. Das Sänger-Ich beobachtet die rivalisierenden Dorfbewohner Rudolf und Kunz, die um Ella buhlen. Rudolf droht Kunz Gewalt an. Str. II erläutert, dass der Streit die Runde unter den Dorfbewohnenden machte und diese anlockt. Rudolf bietet ihnen frisch gemolkene Milch an und bittet um Beistand gegen Kunz, dem er eine Lektion erteilen möchte. Str. III schildert den Dialog zwischen Kunz und zwei Dorfbewohnern sowie dem Meier, deren Ziel es ist, Ella Rudolf zu überlassen. Kunz besteht zunächst auf dem Liebesdienst, der ihn bereits Naturalien kostete, willigt jedoch ein, Ella aufzugeben, weil Rudolf den Verlust durch zwei Ziegen und ein Huhn kompensiert.

Michael Lebzelter

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