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Hadlaub, Johannes, ›Swer nimt schoner frowen durch ir wunne war‹
C
C Hadl 51
I
IC Hadl 51 = SMS 30 12 I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 373va
C Hadl 52
II
IIC Hadl 52 = SMS 30 12 II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 373va
C Hadl 53
III
IIIC Hadl 53 = SMS 30 12 III
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 373va
C Hadl 54
IV
IVC Hadl 54 = SMS 30 12 IV
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 373va
C Hadl 55
V
VC Hadl 55 = SMS 30 12 V
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 373vb

Kommentar

Überlieferung: Das Lied ist unikal in C überliefert.

Form: 3-a+3b 2b+.3c / 3-a+3d 2d+.3c // 5e 6f 2f+.3e

Kanzonenstrophe. Das Metrum ist stellenweise gestört bzw. nur durch Tonbeugung realisierbar. Gelegentlich sind zusätzliche Auftakte anzunehmen. In II,5 ist eine Nebenhebung anzunehmen. Konjiziert man ich2 nicht, ist V,7 überfüllt.

Leppin setzt für V. 5 vier Hebungen mit Auftakt an.

Inhalt: Minnelied. Str. I beschreibt die Herzensregung, wenn die Schönheit der Damen wahrgenommen wird, und den daraus resultierenden Sehnsuchtsschmerz. Die Folge ist Sinnesverwirrung durch Verliebtheit, wie Str. II ausführt; die Freude an den Damen ist für das Sänger-Ich die größte Freude auf der Welt. Abhilfe der Liebessehnsucht würde ein heimliches Treffen schaffen, bei welchem der Minnende der Dame sein Liebesleid klagen könnte (Str. III). Str. IV thematisiert die Unerreichbarkeit der Dame, die auch das Sänger-Ich betrifft, welches der Dame seinen Liebeskummer nicht klagen kann. Str. V beklagt erneut die Situation der Unerreichbarkeit und der unerwiderten Liebe, betont jedoch zugleich, dass der Liebesdienst aufgrund der Vollkommenheit der Dame lohnt.

Michael Lebzelter

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