Die Einstellungen der Textansicht wurden gespeichert.

Sie bleiben auf diesem Rechner und in diesem Browser als Standardeinstellungen gültig, bis Sie sie mit anderen Einstellungen überschreiben.
Hadlaub, Johannes, ›Minne ist so wunderlich‹
C
C Hadl 33
I
IC Hadl 33 = SMS 30 9 I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 372vb
C Hadl 34
II
IIC Hadl 34 = SMS 30 9 II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 372vb
C Hadl 35
III
IIIC Hadl 35 = SMS 30 9 III
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 372vb

Kommentar

Überlieferung: Das Lied ist unikal in C überliefert.

Form: 4a 2a+.2-b 4c / 4d 2d+.2-b 4c // 5-e 5f 4f 2f+.2-e 4f

Kanzonenstrophe, wohl mit Steg und drittem Stollen. I,7.10 reimen nicht, weshalb Schiendorfer und SMS konjizieren.

Inhalt: Minnelied. Das Sänger-Ich charakterisiert in Str. I zunächst die Minne als universales Prinzip. Es beklagt, dass sie ihm nicht beisteht und adressiert sie aggressiv. In Str. II droht es ihr mit Schelte, wenn sie nicht auch die Dame affiziert, verbunden mit der Klage über den Liebesschmerz und einem Appell an die Minne. Das Ich stellt in Str. III klar, dass nicht die Dame an ihrer abweisenden Haltung Schuld trägt, sondern die Minne. Abschließend fordert das Ich dieselbe auf, die Dame ebenfalls anzurühren; dann bleibe es ihr gewogen.

Michael Lebzelter

▼ Drucken / PDF
Hinweise zum Druck
Bitte reduzieren Sie zuvor die Anzahl der Spalten!
Formatwahl: