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Überlieferung: Die Sangspruchstrophe ist fragmentarisch und nur mehr schwer lesbar in der Basler Rolle tradiert; vollständig überliefert ist sie im Kanzler-Korpus von C – dort ist sie die erste der Strophen im Hofton I.
Form: .4a .4b .4c .3d / .4a .4b .4c .3d // .4e .5-f .4e .5-f / .4g .5-h .4g .5-h (Der Kanzler, Hofton I),
Tonkommentar
Inhalt: »Begriffslobstrophe« (Hübner, S. 285) auf den rühmenswerten adel, der in V. 1 direkt angesprochen und dessen Tugendhaftigkeit im Folgenden anhand von Metaphern (im Aufgesang) und einer Allegorie (im Abgesang) sprachlich dicht zur Darstellung kommt. Das ab V. 9 verwendete allegorische Bild des Baumes findet sich auch in Fürstenpreisstrophen Bruder Wernhers und Friedrichs von Sonnenburg (vgl. Hübner, S. 285), der Kanzler füllt es mit einer für ihn typischen »gleichsam lexikalisch[en]« (Zach, S. 91) Aufzählung adeliger Tugenden. Die du-Anapher der V. 4, 5 und (C) 7–9 aktualisiert wohl das »tu(-es)-Schema aus dem Marienpreis« (dazu Hübner, S. 285f., Zitat S. 285).
Stephanie Seidl