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Gedrut, ›Der walt und diu heide breit‹
A C
A Gedr 7
IA Gedr 7 = KLD 13 IV 1
C Gelt 5
IC Gelt 5 = KLD 13 IV 1
A Gedr 8
IIA Gedr 8 = KLD 13 IV 2
C Gelt 6
IIC Gelt 6 = KLD 13 IV 2
A Gedr 9
IIIA Gedr 9 = KLD 13 IV 3
C Gelt 7
IIIC Gelt 7 = KLD 13 IV 3
A Gedr 10
IVA Gedr 10 = KLD 13 IV 4
C Gelt 8
IVC Gelt 8 = KLD 13 IV 4
A Gedr 11
VA Gedr 11 = KLD 13 IV 5
C Gelt 9
VC Gelt 9 = KLD 13 IV 5

Kommentar

Überlieferung: in C unter Geltar, in A unter Gedrut.

Form: (.)4a (.)4a 4b .4b (.)4.

Die Form ist recht frei, die Autakte wechseln in V. 1f. und 5, gelegentlich ist beschwerte Hebung anzunehmen.

Reimresponsionen verbinden I,1f. (breit/gekleit) und III,3–5 (gekleit/bekleit/meit) sowie II,1f. (lan/man) und V, 3–5 (man/kan/getan). Von Reimresponsionen ausgenommen ist lediglich Str. IV, die – ohne Lücke in den Handschriften – mit je nur vier Versen überliefert ist.

Stets Auftakt und alternierende Hebung und Senkung hat die formgleiche Einzelstrophe C Neif 190 (vgl. Heusler, § 751), die (als Fragment?) den Schluss der Gottfried-Überlieferung in C bildet.

Inhalt: Mutter-Tochter-Gesprächslied in Neidhart-Tradition. Die letzte Strophe bringt einen Umschwung: Sobald die Mutter hört, dass der Geliebte der Tochter ein Waleis (V,2) ist, stimmt sie der Verbindung zu. Ähnlich wie hier wird auch in C Gelt 2 et al. mit dem Seitenhieb auf den Fleming die französische Lebensart ironisiert.

Simone Leidinger

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