In dieser Ansicht sind die Strophen aller Handschriften in Entsprechung zur Strophenreihenfolge der Leitversion in der ersten Spalte angeordnet.
Die horizontale Abfolge der Handschriften (Spalten) sowie die Abfolge der Kästchenzeilen kann frei vertauscht werden. Klicken Sie auf die Kopfleiste und ziehen Sie mit gedrückter Maustaste die Spalte an den gewünschten Ort. Zum Verschieben der Zeilen greifen Sie sie links neben der Strophensigle.
Eine andere Leitversion und somit eine andere Strophenreihenfolge wählen Sie mit einem Klick auf den entsprechenden Link in der Kopfleiste.
Die Spaltenbreite kann im Einstellungs-Menü angepasst werden. Die meisten Browser erlauben auch die Verkleinerung der gesamten Seite mit STRG-Minus.
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Überlieferung: Die namenlos in D bewahrte Strophe ist baugleich mit A Leuth 21, weshalb KLD sie mit dieser zu einem zweistrophigen Gebilde kombiniert. Die Überlieferung liefert hierfür freilich kein Argument.
Form: .7a .9-b / .7a .9-b // .6c .6c .4-d 4-e .6e .5-d
Inhalt: Die Strophe ruft zu männlich-vernünftiger Gesinnung auf. Ein Erwachsener, so die in immer neuen Variationen umkreiste Aussage, soll sich auch wie ein solcher verhalten und alles Kindische hinter sich lassen. Erst der Schlussvers adressiert diese Lehre – nach dem Dafürhalten der Forschung an Robert von Courtenay (1221–1228) – und macht so aus einer didaktischen eine satirische Aussage.
Manuel Braun