LDM -- Strophensynopse

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Otto von Botenlauben, ›Froͤde ist al der welte komen‹

B Botenl 8

B Botenl 8 = KLD 41 VIII

Überlieferung: Stuttgart, LB, HB XIII 1, pag. 25

›[ini F|1|blau]r{o^e|öu}de i#st al der welte komen·,

niht ze m{i|î}ne#n fromen·,

#s{i|î}t / mich #s{i|î}n g{#v^e|üe}te al#s{o|ô} vr{o^e|e}meden wil·.

der walt i#st gr{#v^e|üe}ne #vn#d / #sanges vol·.

#swer #sich vr{o^ew|öuw}en #sol·,

der lobe die z{i|î}t: d{#v^i|iu} g{i|î}t / ##wnnen vil·.

all{#v^i|iu} h#erzen an vr{o^e|öu}den #i#vngen_|t_[[???]] #sich·,

#swa{s|z} {e|ê}t[[3 i¬{e|ê}t~i Adv. ›bloß, nur, nun, einmal, eben, doch‹.]] vr{o^e|öu}-/den gert, w{o|a}n [[5 i¬won~i alemann. Nebenform von i¬wan~i ›außer‹.]] ich·.‹

Kommentar

Überlieferung: In weitestgehend übereinstimmendem Wortlaut in B und C überliefert.

Form: Kanzonenstrophe 4a 3a .5b / .4c 3c .5b // 5d 4d. In V. 6 zeigt sich ein Hebungsprall; Wachinger setzt in den Schlusszeilen der Stollen eine Zäsur an.

Inhalt: Minnestrophe einer Frau, die ihre Isolation inmitten der allgemeinen Frühlingsfreude beklagt.

Sonja Glauch

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