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Walther von der Vogelweide, ›Ich han des Kernders gabe dike enpfangen‹
A als neue Leitversion
C Wa 329 (325 [341])
 
 C Wa 329 (325 [341]) = L 32,17; RSM ¹WaltV/​9/​5b
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 140ra
A Wa 65
 
 A Wa 65 = L 32,17; RSM ¹WaltV/​9/​5a
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 8v

Kommentar

Überlieferung: Die Spruchstrophe ist in A und C annähernd wortgleich überliefert (vgl. aber die Abweichungen in V. 2.6). Anders als C Wa 325 et al. und C Wa 326 et al. liegt dieser Strophe in C (wie auch C Wa 327 et al., C Wa 328 et al. und C Wa 330 et al.) eine A-ähnliche Quelle zugrunde (vgl. dazu im Detail Kornrumpf, bes. S. 68–74).

Form: 6-a 7-a / 6b 7b // 6-c 5-c 7d / 6d 5d 7-c (Walther von der Vogelweide, Unmutston), siehe Tonkommentar.

V. 6 ist in beiden Handschriften unterfüllt; ebenso C V. 1, wo der ›Kärntner‹ bloß zweisilbig ist (vgl. die Konjektur in App. II).

Inhalt: Der Sprecher, der sich in der Vergangenheit an großzügigen Geschenken des ›Kärntners‹ (Herzog Bernhard II. von Kärnten, siehe Jaksch, S. 52; vgl. auch C Wa 330 et al.) erfreuen konnte, will diesen als Gönner zurückhaben. Der zorn (V. 3.7.10) verursachende Streitpunkt ist offenbar ein Kleidergeschenk, das den Sprecher nicht erreicht hat bzw. ihm nicht übergeben wurde, wofür weder er selbst noch der ›Kärntner‹ verantwortlich seien.

Sarah Hutterer

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