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Walther von der Vogelweide, ›Der Missenere solde‹
A als neue Leitversion
C Wa 371 (367 [383])
 
 C Wa 371 (367 [383]) = L 105,27; RSM ¹WaltV/​22/​2b
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 142rb
A Wa 109
 
 A Wa 109 = L 105,27; RSM ¹WaltV/​22/​2a
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 12r

Kommentar

Überlieferung: Die Spruchstrophe ist in A und C überliefert.

Form: .3-a .3-a .4b / .3-c .3-c .4b // .4d .4d .3-e / .4f .4f .3-e / .2-g 3-g (Walther von der Vogelweide, Meißnerton), siehe Tonkommentar.

Für V. 3, der zweisilbigen Auftakt hat, ist beschwerte Hebung anzusetzen (díenst). V. 7 ist auftaktlos (A V. 7 würde sich nur mit Tonbeugung lobé ins Schema fügen) und A V. 14 auftaktig.

Inhalt: Lohnforderung. Der Sprecher droht, sein Lob gegenüber dem ›Meißner‹ (wohl Markgraf Dietrich von Meißen) zurückzunehmen, sollte dieser ihm nicht ebenfalls welches entgegenbringen. Anders als auf Lob, will er auf alles Übrige (Lohn für den dienst, V. 3?) hingegen verzichten. Zur Differenzierung unterschiedlicher sozialer Bereiche in der Formel ze hove und an der strazen (V. 12) vgl. Göhler.

Sarah Hutterer

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