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Walther von der Vogelweide, ›Swelh herre nieman niht versaget‹
C Wa 286 (282 [300])
 
 C Wa 286 (282 [300]) = L 80,11; RSM ¹WaltV/​14/​9
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 136vb

Kommentar

Überlieferung: Die beiden Strophen sind unikal in C überliefert.

Form: .4a .4a / (.)5-b (.)5-b // (.)5c .4-d (.)4-d .4c (Walther von der Vogelweide, Bognerton), siehe Tonkommentar.

Inhalt: Auch dieser Spruch behandelt lehrhaft das richtige Maß in der milte. Obwohl Walther die Freigiebigkeit immer wieder preist, insistiert er doch auch – wie hier – auf einen verantwortungsvollen Umgang damit. Wer zu viel gibt, läuft sonst Gefahr, falsche Versprechungen zu machen (liegen; V. 4). Wichtiger als das guot ist ein ehrenvoller Umgang mit dem Anderen, im Zentrum der Lehre steht daher Vers 5 der Strophe: geheisse minre unde gruͤsse bas.

Björn Reich

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