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Jakob von Warte, ›Mich lat mis herzen ku̍niginne‹
C Warte 21
I
IC Warte 21 = SMS 3 5 I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 47va
C Warte 22
II
IIC Warte 22 = SMS 3 5 II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 47va
C Warte 23
III
IIIC Warte 23 = SMS 3 5 III
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 47va

Kommentar

Überlieferung: Die drei Strophen sind unikal in C im Korpus des Jakob von Warte überliefert.

Form: 5-a 5-a 5b / 5-c 5-c 5b // .5-d 5-d 5-d 5b

Es liegen zehnversige Stollen­stro­phen mit angereimtem Abgesang vor, wobei die Stollen nur über den b-Reim miteinander verbunden sind. Auftakt in II,6. Kein Auftakt in II,7.

Inhalt: Minneklage, in der das Herz eine zentrale Rolle spielt.

Die Königin seines Herzens fügt ihm Leid zu, so der Sprecher. Nur ein Kuss von ihrem Mund würde ihm Freude bringen (vgl. Str. I). Trotz der Minnequal will er ihr weiter dienen und nur das Beste von ihren Tugenden sagen; sie kann nicht aus seinem Herzen weichen (vgl. Str. II). Er muss seinem Herzen folgen; verborgen erträgt er sein Leid. Er altert in Sorgen, sodass sein Herz erkaltet. Ohne Hoffnung auf Trost von ihrem roten Mund bereut er seinen Dienst, den er nun nicht mehr aufgeben kann (vgl. Str. III).

Sandra Hofert

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