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Überlieferung: Das fünfstrophige Lied ist unikal in C überliefert. Es beschließt das Korpus Konrads von Landeck.
Form: 4-a 4-b 4c / 4-a 4-b 4c // 4d 4-e 4-e 4d
Es liegen zehnversige, isometrisch vierhebige Stollenstrophen vor. In Str. III reimen a- und c-Reim assonantisch miteinander. In Str. IV ist der a-Reim gestört.
Inhalt: Minneklage mit Winter-Natureingang.
In der ersten Strophe stellt der Sprecher der Vergänglichkeit der Natur die eigene Beständigkeit gegenüber: Das Winterleid kann dem Sprecher nichts anhaben, wenn er von seiner Geliebten Trost empfangen würde (vgl. Str. I). Die Str. II bis IV variieren die Klage: Sie hat Gewalt über ihn; seine Sinne richten sich allein auf sie; niemand soll ihm seine Sehnsucht vorwerfen (vgl. Str. II, III). Sein Herz liebt sie (vgl. III,10; IV,1) und so leidet er an der Sehnsucht, erfreut sich aber gleichzeitig an der Hoffnung auf Erfüllung (vgl. Str. IV). In der letzten Strophe richtet sich der Sprecher schließlich an seine Dame und bittet sie um Gnade (vgl. Str. V).
Sandra Hofert