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Konrad von Landeck, ›Schowent beide, junge unde alt‹
C Landeck 83
I
IC Landeck 83 = SMS 16 19 I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 208vb
C Landeck 84
II
IIC Landeck 84 = SMS 16 19 II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 208vb
C Landeck 85
III
IIIC Landeck 85 = SMS 16 19 III
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 208vb
C Landeck 86
IV
IVC Landeck 86 = SMS 16 19 IV
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 209ra
C Landeck 87
V
VC Landeck 87 = SMS 16 19 V
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 209ra

Kommentar

Überlieferung: Unikal in C.

Form: 4a 4-b 3-b 5c / 4a 4-d 3-d 5c // 5e 4-f 3-f 5e

Bei der zwölfversigen Kanzonenstrophe reimen die Stollen nur im a- und c-Reim miteinander. In Str. III reimt der b-Reim assonantisch mit dem a-Reim, in Str. V der d-Reim mit dem b-Reim sowie der f- mit dem e-Reim. Der c-Reim von Str. V greift den a-Reim von Str. III auf.

Inhalt: Auf Freude gerichtetes Minnelied mit Frauenpreis und Frühlings-Natureingang.

Das Lied setzt mit einem zwei­stro­phigen Natureingang ein, wobei der Sprecher in der zweiten und dritten Strophe den Frühlingsfreuden seinen Wunsch nach reinem guͦte (III,1) entgegenstellt, nach dem er sich sehnt (mit schoͤner zuht III,4 vs. II,6f.). Die Naturbildlichkeit der ersten Strophe aufgreifend, beschreibt er in der dritten Strophe seine Geliebte als ›Frucht‹, die aus dem ›Samen‹ der Tugenden gewachsen ist. So endet das Lied mit einem allgemeinen Frauenpreis und einem Aufruf zur Freude: Der Sprecher lobt die Frauen als lieber froͤide urspring (IV,9) und ruft die Männer dazu auf, sich dieser Freuden anzunehmen (vgl. Str. IV, V).

Sandra Hofert

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