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Konrad von Landeck, ›Ich wil aber singen‹
C Landeck 74
IC Landeck 74 = SMS 16 17 I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 208va
C Landeck 75
IIC Landeck 75 = SMS 16 17 II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 208va
C Landeck 76
IIIC Landeck 76 = SMS 16 17 III
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 208va
C Landeck 77
IVC Landeck 77 = SMS 16 17 IV
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 208va
C Landeck 78
VC Landeck 78 = SMS 16 17 V
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 208va

Kommentar

Überlieferung: Unikal in C.

Form: 3-a 4-b 5c / 3-a 4-b 5c // 2d 3d 3-e 4-e 5d

Es liegen elfversige Stollen­stro­phen vor. In Str. V greift der letzte Vers den c-Reim auf und reimt damit an den Aufgesang an. V,11 entspricht III,11.

Inhalt: Minnelied mit knappem Natureingang, wobei die Hoffnung auf Gnade und Freude im Zentrum steht.

Das Lied setzt ein mit dem Thema des Singens, wobei der Winter-Natureingang auf einen Verweis auf das Schweigen der Nachtigall reduziert ist. Diesem winterlichen Außen setzt der Sprecher in der zweiten Strophe das Paradies in seinem Herzen entgegen. Seine Hoffnung auf Gnade bewahrt ihm einen Teil der Freude (vgl. Str. III/V); vollkommene Freude können nur Frauen gewähren (vgl. Str. IV). Dieses Festhalten des Sprechers an der Freude wird sprachlich einerseits in der hohen Frequenz von Wörtern mit dem Stamm fröud- gespiegelt (insgesamt 11 Mal, v. a. in Str. IV), andererseits in der Wiederholung von III,11 als Schlussvers des Liedes.

Sandra Hofert

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