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Konrad von Landeck, ›Ich verklegte wol du̍ zit‹
C Landeck 71
IC Landeck 71 = SMS 16 16 I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 208rb
C Landeck 72
IIC Landeck 72 = SMS 16 16 II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 208rb
C Landeck 73
IIIC Landeck 73 = SMS 16 16 III
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 208rb

Kommentar

Überlieferung: Unikal in C.

Form: 4a 4-b 4-b 5c / 4a 4-d 4-d 5c // 5e 4-f 4-f 5e

Bei der zwölfversigen Kanzonenstrophe reimen die Stollen nur im a- und c-Reim miteinander.

Inhalt: Minneklage mit knappem Natureingang, in der Freude und Leid untrennbar zusammenwirken.

Der Sprecher würde aufhören zu klagen, wenn seine Geliebte ihm Trost spendet (vgl. Str. I). Mit ihrem Blick kamen von vroͤide ein stric (II,5) und ein minnegernder smerze (II,6) lieblich (II,7) in sein Herz. Sein Blick auf ihren roten Mund verheißt Freude (vgl. Str. II). So brennt der Sprecher in der minnen hitze (III,11), und doch ist er dankbar: so wol mich, das ichs ie gesach (III,12).

Sandra Hofert

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