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Konrad von Landeck, ›Wol dir, liebu̍ sumerzit‹
C Landeck 48
IC Landeck 48 = SMS 16 11 I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 207rb
C Landeck 49
IIC Landeck 49 = SMS 16 11 II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 207rb
C Landeck 50
IIIC Landeck 50 = SMS 16 11 III
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 207va
C Landeck 51
IVC Landeck 51 = SMS 16 11 IV
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 207va
C Landeck 52
VC Landeck 52 = SMS 16 11 V
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 207va

Kommentar

Überlieferung: Unikal in C.

Form: 4a 4-b 4c / 4a 4-b 4c // 2d 2-e 4-e 4d

Es liegen zehnversige Stollen­stro­phen vor. Die Strophen sind durch Reimklänge oder gar identische Reimwörter miteinander verbunden; dies betrifft Str. I und III (c-Reim), Str. II und III (a/d-Reim), Str. II und IV (e-Reim), Str. IV und V (a/c-Reim, b-Reim) und Str. I und V (a/d-Reim).

Inhalt: Auf Hoffnung ausgerichtete Minneklage mit Sommer-Natureingang.

Verschiedene Versanaphern unterstützen die Strophenaussagen: In Strophe I betonen die wol dir-Ausrufe die Freude des Sommer-Natureingang. Aus der Gruppe der Fröhlichen nimmt sich der Sprecher aber in der zweiten Strophe heraus: Ihn kann nur seine Geliebte trösten. Nach einem Frauenpreis in der dritten Strophe, ruft er in der vierten die Minne mit mehrfachen Minne-Ausrufen um Hilfe an. Am Ende bittet er seines herzen ku̍niginne (V,2) um Gnade, wobei ah- (bereits IV,10) und hilf-Ausrufe seine Bitte um gegenseitige Liebe verstärken (vgl. Str. V).

Sandra Hofert

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