In dieser Ansicht sind die Strophen aller Handschriften in Entsprechung zur Strophenreihenfolge der Leitversion in der ersten Spalte angeordnet.
Die horizontale Abfolge der Handschriften (Spalten) sowie die Abfolge der Kästchenzeilen kann frei vertauscht werden. Klicken Sie auf die Kopfleiste und ziehen Sie mit gedrückter Maustaste die Spalte an den gewünschten Ort. Zum Verschieben der Zeilen greifen Sie sie links neben der Strophensigle.
Eine andere Leitversion und somit eine andere Strophenreihenfolge wählen Sie mit einem Klick auf den entsprechenden Link in der Kopfleiste.
Die Spaltenbreite kann im Einstellungs-Menü angepasst werden. Die meisten Browser erlauben auch die Verkleinerung der gesamten Seite mit STRG-Minus.
Eine Druckversion wird am unteren Bildschirmrand angeboten.
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Überlieferung: Unikal in C.
Form: 4-a 4-a 4b / 4-c 4-c 4b // 4d 4-e 4-e 4d
Es liegt eine zehnversige Kanzonenstrophe vor, bei der die Stollen nur im b-Reim miteinander reimen. Die Strophen sind isometrisch vierhebig. IV,8 ist unterfüllt.
Inhalt: Freudelied mit historischer Verortung bei Wien.
Der Winter bringt die Vögel zum Schweigen (vgl. Str. I), doch der Sprecher singt für seine Geliebte. Sie schenkt ihm Freude; der Gedanke, dass sie ihn ebenfalls in ihrem Herzen trägt, vertreibt alle seine Sorgen (vgl. Str. II). Mit Str. III redet der Sprecher die personifizierte Minne an und bittet sie um Hilfe. Str. IV ist ein Frauenpreis. Die letzte Strophe thematisiert das Singen und bietet eine räumliche Konkretisierung: Der Sprecher singt vor der Stadt Wien, während sie vom König belagert wird (einen biographischen Bezug auf die Belagerung Wiens 1276 durch König Rudolf I. vermuten z. B. Burdach und Schweikle). So wie dessen Gedanken der Not des Reiches gelten, denkt der Sprecher an den erhofften Gruß seiner Geliebten.
Sandra Hofert