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Konrad von Landeck, ›Spilnde wunne‹
C Landeck 11
IC Landeck 11 = SMS 16 3 I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 205vb
C Landeck 12
IIC Landeck 12 = SMS 16 3 II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 206ra
C Landeck 13
IIIC Landeck 13 = SMS 16 3 III
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 206ra
C Landeck 14
IVC Landeck 14 = SMS 16 3 IV
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 206ra
C Landeck 15
VC Landeck 15 = SMS 16 3 V
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 206ra

Kommentar

Überlieferung: Unikal in C.

Form: 2-a .3-b 4-b 4c / 2-a .3-d 4-d 4c // 3e 3-f 4-f 4e

Es liegt eine zwölfversige Kanzonenstrophe vor, bei der die Stollen nur im a- und c-Reim miteinander reimen.

Inhalt: Kontrast aus Lob der allgemeinen Liebesfreude (mit Frühlings-Natureingang) und Minneklage des Sprechers.

Str. I. fordert Frau und Mann zur herzefroͤide (I,11) auf; das Bild gegenseitiger Liebe wird aufgerufen. In Str. II wird über klangspielerische Wiederholung von Formen des Stammes lieb- die Liebe als Abstraktum zyklisch auf sich selbst bezogen; der Sprecher beschwört das Sehnen nach reiner wibes guͤte (II,7) als Inbegriff männlicher Freude. Str. III beschreibt das Miteinander von Freude und Leid in der Minne, bevor der Sprecher in der vierten Strophe auf seine eigene Minnebindung zu sprechen kommt: Er verspricht seiner Geliebten treuen Dienst und hofft, dass sie seine Liebe erkennt und ihn erhört. Schließlich beklagt er in der letzten Strophe sein Minneleiden, beschreibt sein Sehnen, doch: Wenn er von ihr ablässt, ist das der Tod seiner Freuden.

Sandra Hofert

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