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Teschler, Heinrich, ›Swem von liebe fru̍ntlich meinen si beschehen‹
C Tesch 1
I
IC Tesch 1 = SMS 21 1 I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 282ra
C Tesch 2
II
IIC Tesch 2 = SMS 21 1 II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 282ra
C Tesch 3
III
IIIC Tesch 3 = SMS 21 1 III
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 282ra

Kommentar

Überlieferung: Das dreistrophie Lied ist unikal in C überliefert; dort eröffnet es das Korpus von Heinrich Teschler.

Form: 6a 6-b / 6a 6-b // 6c 6c 6c .6-b

Es liegen isometrisch Stollen­stro­phen mit angereimtem Abgesang vor. Auftakt in II,4. Hsl. unterfüllt ist II,5.

Inhalt: Minneklage, die die Aussicht auf höchstes Glück mit dem Anspruch auf einen verständigen Umgang damit verbindet.

Wessen Liebe erwidert wird, dem wird all seine Traurigkeit vergehen, wenn er das mit zu̍chten toͮgen tragen kan (I,6). Doch dem Sprecher wird solche Freude leider nicht gewährt. Würde seine Geliebte ihn erhören, wäre er der Glücklichste auf der Welt und würde seine Freude dabei bescheidenlich[] (II,3) tragen. So bittet er seine Dame schließlich um Erhörung: Dann würde er in hohem muͦte wuͤtend âne leit (III,6) werden, gleichzeitig mit fuͦge in der bescheidenheit (III,7) die Ehre seiner Geliebten bewahren.

Sandra Hofert

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