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Jakob von Warte, ›Man sol hoͤren suͤsses singen‹
C Warte 1
I
IC Warte 1 = SMS 3 1 I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 47ra
C Warte 2
II
IIC Warte 2 = SMS 3 1 II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 47ra
C Warte 3
III
IIIC Warte 3 = SMS 3 1 III
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 47ra
C Warte 4
IV
IVC Warte 4 = SMS 3 1 IV
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 47ra
C Warte 5
V
VC Warte 5 = SMS 3 1 V
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 47ra

Kommentar

Überlieferung: Die fünf Strophen sind unikal in C überliefert. Sie eröffnen das Korpus des Jakob von Warte.

Form: 4-a 4b / 4-a 4b // 4c 4-d 4-d 4c

Es liegen achtversige, isometrische Stollen­stro­phen vor. In Str. II sind die Kadenzen von a- und b-Reim vertauscht; in Str. III hat der d-Reim, in Str. IV der a-Reim männliche Kadenz. Auftakt in III,2.6; IV,1.

Inhalt: Minneklage mit Natureingang.

Die Vögel singen und die Heide trägt ihr Frühlingskleid (vgl. Str. I). Die Blumen lachen der Sonne entgegen, doch der Sprecher leidet Minnequalen (vgl. Str. II). Seine Geliebte möge ihn von seinem sehnenden Leid erlösen und ihn nicht aus ihrer huͦte (III,3) lassen (vgl. Str. III). Ohne Gnade lässt sie ihn bis zu seinem Tod leiden (vgl. Str. IV). Sie und Frau Minne haben Gewalt über ihn (vgl. IV,5; V,5) und so bittet der Sprecher Frau Minne um Hilfe: Sie möge auch Gewalt über die Geliebte ausüben, sodass sich ihr roter Mund ihm zuwendet.

Sandra Hofert

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