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Otto zum Turm, ›Min muͦt dien valken tuͦt gelich‹
C Turm 15
I
IC Turm 15 = SMS 15 3 I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 195ra
C Turm 16
II
IIC Turm 16 = SMS 15 3 II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 195ra
C Turm 17
III
IIIC Turm 17 = SMS 15 3 III
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 195ra

Kommentar

Überlieferung: Das dreistro­phige Lied ist unikal in C im Korpus des Otto zum Turm überliefert.

Form: .4a .4b .3-c / .4a .4b .3-c // .4d .8d

Es liegen achtversige Stollenstro­phen vor. Möglich wäre es auch, den letzten Vers in zwei vierhebige Verse zu teilen, sodass die Strophen nur aus Drei- und Vierhebern bestünden.

Inhalt: Minneklage, in der der Sprecher seinen muͦt (I,1) mit dem Flug eines Falken vergleicht.

Wie der hoch fliegende Falke sich an der Sonne erfreut, so ist der muͦt (I,1) des Sprechers beflügelt vom Anblick seiner oͮgen wunne (I,6), nach der sich sein brennendes Herz sehnt (vgl. II,5; III,4). Selbst einem Kaiser würde sie schaden (vgl. I,8), doch der Sprecher hat sich an diesen leuchtenden Anblick gewöhnt (vgl. II,1f.). Sie weiß, dass sie in seinen Augen und seinem Herzen wohnt (vgl. III,8). Sein Sehnen macht ihm das Sprechen wilde (III,6); fände er Gnade, könnte er wol (III,2) sprechen.

Sandra Hofert

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