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Walther von Klingen, ›Heide ist aber worden schoͤne‹
C WaKling 22
I
IC WaKling 22 = SMS 5 5 I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 53ra
C WaKling 23
II
IIC WaKling 23 = SMS 5 5 II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 53ra
C WaKling 24
III
IIIC WaKling 24 = SMS 5 5 III
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 53ra
C WaKling 25
IV
IVC WaKling 25 = SMS 5 5 IV
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 53rb

Kommentar

Überlieferung: Die vier Strophen sind unikal in C im Korpus des Walther von Klingen überliefert.

Form: 4-a 5b / 4-a 5b // 4b 4-a 5b

Es liegen siebenversige, durchgereimte Stollen­stro­phen vor, wobei der b-Reim von Str. III jenen von Str. II aufgreift. Auftakt in I,3. III,2.4 sind nur mit beschwerter Hebung fünfhebig.

Inhalt: Frauenpreis mit sommerlichem Natureingang.

Den Sommerfreuden setzt der Sprecher knapp sein Minne­leid entgegen (vgl. Str. I). Ab Str. II schwingt das Lied um zum allgemeinen Minnelied: In Str. II und IV preist der Sprecher die Minne­freuden, die jene des Mais übertreffen und die ›besten Freuden‹ sind (vgl. IV,5). Die Strophen umschließen mit Str. III einen allgemeinen Frauenpreis (wobei hier die schmückenden w-Alliterationen auffällig sind).

Sandra Hofert

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