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Wernher von Hohenberg, ›Wol mich hu̍t und iemer me: ich sach ein wip‹
C Hohenb 10
I
IC Hohenb 10 = SMS 2 6 I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 44rb
C Hohenb 11
II
IIC Hohenb 11 = SMS 2 6 II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 44rb
C Hohenb 12
III
IIIC Hohenb 12 = SMS 2 6 III
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 44va

Kommentar

Überlieferung: Die drei Strophen sind unikal in C im Korpus des Wernher von Hohenberg überliefert.

Form: 6a 7-b / 6a 7-b // 5-c 5-c .5-c

Es liegen siebenversige Stollen­stro­phen vor. Auftakt in II,3.7.

Inhalt: Minneklage und Klage über die Ungerechtigkeit Gottes.

Von ihrem roten Mund – so rot, als hätte sie eine Rose gegessen – wurde die Minne des Sprechers entzündet (vgl. Str. I).

Doch Gott ist ungerecht: Derjenige, der es nicht wert ist, darf sie liebkosen, jenem, der für sie sterben will, bleibt sie fremd: was solt der tu̍vel uf das himilriche (II,7; vgl. Str. II)?

Den Platz dieses ›Teufels‹ möchte der Sprecher einnehmen; darum bittet er Gott und er fordert sein Publikum auf, in diese Bitte miteinzustimmen (vgl. Str. III).

Sandra Hofert

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