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Wernher von Hohenberg, ›Mit urlob wil ich hinnan varn‹
C Hohenb 1
 
 C Hohenb 1 = SMS 2 1 I; RSM ¹WernH/​1/​1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 44ra

Kommentar

Überlieferung: Die Strophe ist unikal in C überliefert. Sie eröffnet das Korpus des Wernher von Hohenberg.

Form: .4a .3-b .4c .3-d 7e / .4a .3-b .4c .3-d 7e // .4f .3-g .6f .3-g .7e

Es liegt eine fünfzehnversige Stollenstrophe mit angereimtem Abgesang vor. Der Ton entspricht Ton VI des Süßkind von Trimberg, wobei der letzte Vers nur mit doppelter Senkung siebenhebig ist.

Inhalt: Minneklage, die mit einer Trennung von Ich und Herz, Nähe und Distanz spielt.

Die Strophe beginnt mit einem Abschied: Der Sprecher möchte fort und nie mehr zurückkommen, es sei denn, die Geliebte erlaubt es ihm. Doch lässt er hertz unde muͦt, lip unde sin (V. 8) bei ihr zurück. In ihrer Hand liegt sein Leben; ihr will er immer dienen, auch wenn er dafür keinen Dank erfährt.

Sandra Hofert

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