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Rost, Kirchherr zu Sarnen, ›Got weis wol, das ich stete tru̍we‹
C Rost 16
I
IC Rost 16 = SMS 22 6 I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 286ra
C Rost 17
II
IIC Rost 17 = SMS 22 6 II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 286ra
C Rost 18
III
IIIC Rost 18 = SMS 22 6 III
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 286ra

Kommentar

Überlieferung: Das drei­stro­phige Lied ist unikal in C im Korpus des Rost, Kirchherrn zu Sarnen, überliefert.

Form: .4-a .4b 4c / .4-a .4b 4c // 4-d .4-d .4b 4c

Es liegen zehnversige Stollen­stro­phen mit angereimtem Abgesang vor. Unreiner b-Reim in III.

Inhalt: Minneklage.

Der Sprecher beteuert seine Treue gegenüber seiner herzelieben vroͮwen (I,2). Durch sie leidet er, aber auch nur sie kann sein Leid beenden. Minnefeinde haben seinen Schmerz noch vermehrt (vgl. II,4–6), doch niemand kann dem Sprecher seine Liebe zu ihr verbieten (vgl. III,1–3). Er weiß um ihre Tugend und will ihr Lob auf ewig lauthals verkünden, womit er in den letzten Versen, den Minnepreis zum Ausruf steigernd, direkt beginnt (vgl. III,8–10).

Sandra Hofert

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