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›Wat eman sayt, wat minne si‹
N Namenl/91r 12
 
 N Namenl/91r 12 = KLD 38 n I 12
Überlieferung: Leipzig, UB, Rep. II 70a (Leihgabe Leipziger Stadtbibliothek), fol. 92ra

Kommentar

Überlieferung: Die Strophe ist unikal in der ›Niederrheinischen Liederhandschrift‹ überliefert.

Form: .4a .4a .3-b .3-b .4c .4c .2d .4d .3-e .4-e

Es liegt eine zehnversige Periodenstrophe vor, zusammengesetzt aus fünf Paarreimperioden. Carl von Kraus (KLD) stellt durchgehende vierhebige Alternation her.

Inhalt: Wahre Minne als gegenseitige, erfüllte Liebe, Einheitsmetaphorik.

Oft wird Minne falsch definiert, so der Sprecher: Nur, wenn zwei Herzen in einem Sinn zusammenkommen, zwei Körper einer werden und beide Minnenden froh sind, kann man das gerechte minne (V. 10) nennen.

Sandra Hofert

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