In dieser Ansicht sind die Strophen aller Handschriften in Entsprechung zur Strophenreihenfolge der Leitversion in der ersten Spalte angeordnet.
Die horizontale Abfolge der Handschriften (Spalten) sowie die Abfolge der Kästchenzeilen kann frei vertauscht werden. Klicken Sie auf die Kopfleiste und ziehen Sie mit gedrückter Maustaste die Spalte an den gewünschten Ort. Zum Verschieben der Zeilen greifen Sie sie links neben der Strophensigle.
Eine andere Leitversion und somit eine andere Strophenreihenfolge wählen Sie mit einem Klick auf den entsprechenden Link in der Kopfleiste.
Die Spaltenbreite kann im Einstellungs-Menü angepasst werden. Die meisten Browser erlauben auch die Verkleinerung der gesamten Seite mit STRG-Minus.
Eine Druckversion wird am unteren Bildschirmrand angeboten.
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Überlieferung: Die zwei Strophen sind unikal im Steinmar-Korpus in C überliefert. Der Freiraum nach der zweiten Strophe lässt auf eine möglicherweise unvollständige Überlieferung schließen (s. dazu auch den Autorkommentar).
Form: .3-a .3b 3-c .3d / .3-a .3b .3-c .3d // 5-e 5-e //R 5-f .3g+1g 4g .5-f
Es liegen vierzehnversige Stollenstrophen vor, wobei die letzten vier Zeilen einen Refrain bilden. Kein Auftakt in I,7.
Inhalt: Minneklage mit Natureingang.
Die Natur erblüht im Mai; im Gegensatz dazu leidet der Sprecher an der Sehnsucht nach seiner Dame, durch deren Fesseln er gefangen ist (vgl. II,6). Ins Komische gebrochen wird diese Konstellation der Hohen Minne im Refrain: Nicht mit einem Falken vergleicht sich das Ich, sondern mit einer Ente, die sich, wenn sie von Falken gejagt wird, in den Bach duckt.
Sandra Hofert