In dieser Ansicht sind die Strophen aller Handschriften in Entsprechung zur Strophenreihenfolge der Leitversion in der ersten Spalte angeordnet.
Die horizontale Abfolge der Handschriften (Spalten) sowie die Abfolge der Kästchenzeilen kann frei vertauscht werden. Klicken Sie auf die Kopfleiste und ziehen Sie mit gedrückter Maustaste die Spalte an den gewünschten Ort. Zum Verschieben der Zeilen greifen Sie sie links neben der Strophensigle.
Eine andere Leitversion und somit eine andere Strophenreihenfolge wählen Sie mit einem Klick auf den entsprechenden Link in der Kopfleiste.
Die Spaltenbreite kann im Einstellungs-Menü angepasst werden. Die meisten Browser erlauben auch die Verkleinerung der gesamten Seite mit STRG-Minus.
Eine Druckversion wird am unteren Bildschirmrand angeboten.
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Überlieferung: Das Lied ist unikal in C überliefert.
Form: .3-a .4b 4c / .3-a .4b 4c // 3c 3c .2-d .3-d .4c
Kanzonenstrophe. Innerhalb des c-Reims der ersten Strophe bilden I,3/8 einen identischen Reim. Reimresponsion verbindet den d-Reim der ersten mit dem der dritten Strophe.
Inhalt: Sommerlied.
In der sommerlichen Naturszenerie der ersten Strophe wird durch die Kleidungsmetaphorik und das mehrfache Lob der Wonnen der heide (I,4 und I,11; steigernd wiederaufgegriffen für den Anblick der Frauen in II,3) eine Analogie zum Frauenpreis hergestellt. In der zweiten Strophe treten die in der ersten Strophe imaginierten Damen auf und lassen die Herzen der Männer wilde werden; so ist es auch dem Ich ergangen (II,10f.). Quasi-lehrhaft formuliert die dritte Strophe, dass derjenige Kummer erfahren wird, der sich mehr erhofft. Erneut schließt sich das Ich der allgemeinen Feststellung an: es ist ebenso töricht wie andere Liebende. Dennoch richtet das Ich seine Gedanken weiterhin auf die Dame, der es immer diente (III,9–11).
Milena Müller