Die Einstellungen der Textansicht wurden gespeichert.

Sie bleiben auf diesem Rechner und in diesem Browser als Standardeinstellungen gültig, bis Sie sie mit anderen Einstellungen überschreiben.
Hadlaub, Johannes, ›Nu wil der sumer hinnen‹
C Hadl 117
I
IC Hadl 117 = SMS 30 30 I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 376rb
C Hadl 118
II
IIC Hadl 118 = SMS 30 30 II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 376rb
C Hadl 119
III
IIIC Hadl 119 = SMS 30 30 III
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 376rb

Kommentar

Überlieferung: Das Lied ist unikal in C überliefert.

Form: .3-a 3b .7c / .3-a 3b .7c // 6d 5-e 6d 5-e .3-e 3f .7f

Kanzonenstrophe mit Steg und drittem Stollen. Entgegen dem Schema enden III,1/4 mit männlicher Kadenz. Tonbeugung in I,8 (werén). Hebungsprall in II,9 (múnt sínt).

Inhalt: Winterlied/Minneklage.

An eine Rückblende zum Sommer schließt in Str. I eine Klage über den Winter an. Das Motiv des Glücksrads wird aufgerufen (vgl. dazu Leppin, S. 242 und Lang, S. 80f.), dem das Ich ausgeliefert ist, von dem die Dame das Ich jedoch entlasten kann. Str. II beschreibt Symptome der Minnekrankheit und preist im Abgesang die Schönheit, Abstammung und Vollkommenheit der Dame. Das Ich erhebt die Dame in Str. III zum einzig vollkommenen Ding, das keinen Makel aufweist.

Milena Müller

▼ Drucken / PDF
Hinweise zum Druck
Bitte reduzieren Sie zuvor die Anzahl der Spalten!
Formatwahl: