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Hadlaub, Johannes, ›Ach, mir was lange‹
C Hadl 1
I
IC Hadl 1 = SMS 30 1 I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 371va
C Hadl 2
II
IIC Hadl 2 = SMS 30 1 II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 371va
C Hadl 3
III
IIIC Hadl 3 = SMS 30 1 III
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 371va
C Hadl 4
IV
IVC Hadl 4 = SMS 30 1 IV
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 371va
C Hadl 5
V
VC Hadl 5 = SMS 30 1 V
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 371va
C Hadl 6
VI
VIC Hadl 6 = SMS 30 1 VI
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 371va
C Hadl 7
VII
VIIC Hadl 7 = SMS 30 1 VII
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 371vb

Kommentar

Überlieferung: Das Lied ist unikal in C überliefert.

Form: .2-a .3b .3-a .3b / .2-c .3b .3-c .3b // 4-d .4e 5-d .3e

Kanzonenstrophe. Unterfüllt ist III,11, während der vorausgehende Vers überfüllt ist; dies ist möglicherweise einer fehlerhaften Überlieferung geschuldet (vgl. Leppin, S. 122). Überfüllt ist ebenfalls VII,10. Auftaktlos sind I,8 sowie V,12 und VI,8, wenn man nicht jeweils Tonbeugung in Betracht zieht, die auch für I,7 anzunehmen ist.

Inhalt: Erzähllied. In einem ersten Teil erzählt das Sänger-Ich, wie es sich als Pilger verkleidet und seiner Geliebten einen Haken mit einem Liebesbrief an ihre Kleidung geheftet hat (Str. I). Sie fürchtet sich, verbietet sich aber aufgrund des drohenden Ehrverlusts das Schreien, eilt vielmehr nach Hause (Str. II). Dem Sänger-Ich ist unbekannt, was die Angebetete mit dem Brief angestellt hat. Hat sie ihn gelesen, ist ihr die Liebesnot des Ichs kund (Str. III). Es folgen Reflexionen zur Beziehung des Ichs zur Dame. Das Sänger-Ich hat sich aus Angst vor einer negativen Reaktion der Dame nicht getraut, ihr einen Boten zu senden (Str. IV). Aber die Dame wandelt in seinem Herzen umher (Str. V). Zumindest dies muss die Angebetete dem Ich gönnen, wenn sie ihm schon nicht die wahre Freude schenkt (Str. VI). Eine Minneklage beschließt das Lied (Str. VII).

Michael Lebzelter

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