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Ulrich von Singenberg, ›Froͤit u̍ch, vroͤit u̍ch, froͤiderichen‹
A als neue Leitversion
C Singenb 43
I
IC Singenb 43 = SMS 12 9 I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 153ra
A Singenb 31
I
IA Singenb 31 = SMS 12 9 I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 16r
C Singenb 44 (43a)
II
IIC Singenb 44 (43a) = SMS 12 9 II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 153ra
A Singenb 32
II
IIA Singenb 32 = SMS 12 9 II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 16v
C Singenb 45 (44)
III
IIIC Singenb 45 (44) = SMS 12 9 III
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 153ra
A Singenb 33
III
IIIA Singenb 33 = SMS 12 9 III
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 16v
C Singenb 46 (45)
IV
IVC Singenb 46 (45) = SMS 12 9 IV
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 153ra
A Singenb 34
IV
IVA Singenb 34 = SMS 12 9 IV
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 16v
C Singenb 47 (46)
V
VC Singenb 47 (46) = SMS 12 9 V
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 153ra
A Singenb 35
V
VA Singenb 35 = SMS 12 9 V
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 16v

Kommentar

Überlieferung: Das fünfstro­phige Lied ist in A und C in derselben Strophenfolge nahezu wortgleich überliefert (vgl. aber die Abweichungen in II,2; II,6–7; III,6).

Form: 4-a 4b / 4-a 4b // 4-c 6-c 8b

Kanzonenstrophe. Der Schlussvers der Terzine im Abgesang reimt an den b-Reim der Stollen an. In A II,7 (luterlich) und C I,7 (liht) kommt es wegen der apokopierten Formen zu Hebungsprall und C II,7 ist metrisch unterfüllt.

Inhalt: Minneklage. Die Apostrophe der Vergnügten (I,1f.) dient einzig der Abgrenzung des Sprechers: Er kann es ihnen nicht gleichtun, weil die Dame ihn meidet. Hoffnung bietet die mögliche Veränderung der Situation (I,7). Str. II formuliert in einem konditionalen Gefüge die Erhörung; weil es so nicht sei, müsse der Sprecher sich zur Freude zwingen (II,4f.). Die Strophe schließt mit einem Bild: Wenn jemand nicht aufrichtig singt, verbirgt er Betrug in einem bunt verzierten Kasten (II,6f.). Str. III erkennt der Dame die Macht zu, über Freude oder Leid entscheiden zu können. Nach der Aufforderung zum Frauenpreis leitet Str. IV dann zu einer neuen Hoffnung über: Seltener als die Zuversicht verfliegt, vergeht Liebe nach Leid (IV,6f.). Schon längst hätte der Sprecher die Zuversicht verloren, wenn er nicht wüsste, dass die Dame ihn von seinem Leid erlösen kann (Str. V).

Sarah Hutterer

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