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Ulrich von Singenberg, ›Wie hohes muͦtes ist ein man‹
A als neue Leitversion
C Singenb 33
I
IC Singenb 33 = SMS 12 7 I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 152va
A Singenb 21
I
IA Singenb 21 = SMS 12 7 I
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 16r
C Singenb 34
II
IIC Singenb 34 = SMS 12 7 II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 152va
A Singenb 22
II
IIA Singenb 22 = SMS 12 7 II
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 16r
C Singenb 35
III
IIIC Singenb 35 = SMS 12 7 III
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 152vb
A Singenb 23
III
IIIA Singenb 23 = SMS 12 7 III
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 16r
C Singenb 36
IV
IVC Singenb 36 = SMS 12 7 IV
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 152vb
A Singenb 24
IV
IVA Singenb 24 = SMS 12 7 IV
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 16r
C Singenb 37
V
VC Singenb 37 = SMS 12 7 V
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 152vb
A Singenb 25
V
VA Singenb 25 = SMS 12 7 V
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 357, fol. 16r

Kommentar

Überlieferung: Das fünfstro­phige Lied ist in A und C in derselben Strophenfolge nahezu wortgleich überliefert (vgl. aber die Abweichung in V,5).

Form: .4a .8b / .4a .8b //R .8c .8c

Kanzonenstrophe mit Refrain, wobei der Refrain den Abgesang bildet. Str. V übernimmt nur den Reimklang des Refrains.

Inhalt: Meta-Tagelied mit beschließender Wächterstrophe. Str. I beschreibt die gemeinsam verbrachte Nacht als höchste Freude. Auf diese Freude bezieht sich der Refrain: Wem sie zuteil wird, der muss nachts einzig fürchten, dass es tagt. Str. II skizziert das Glück auch als körperliches, bevor der Sprecher in Str. III feststellt, dass er dieses noch nie erfahren hat. Glücklicher ist, wer nicht das Ungeschehene beklagt, sondern das Geschehene (III,3f.). Str. IV lobt den wehsel under zwein (IV,1) als größtes Glück. Aus der Reflexion über die Tagelied-Situation tritt Str. V abrupt heraus: Der Wächter fordert den Mann zum Aufbruch und zum Herzenstausch auf. An die Stelle des Refrains tritt die Forderung, dieser solle als Gegenleistung für die tru̍we[] (V,4) der Dame rasch wieder zurückkehren. Wie an allen Refrainschlüssen steht auch am Lied­ende das Signalwort der Reflexion: der tac (V,6) (vgl. C Singenb 55–59 et al., wo ebenfalls der tac am Ende steht).

Sarah Hutterer

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