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Heinrich von Veldeke, ›Swer ze der minne ist so fruͦt‹
C Veld 21
IC Veld 21 = MF 61,33
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 31ra
C Veld 22
IIC Veld 22 = MF 62,4
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 31ra

Kommentar

Überlieferung: Die Strophen sind in BC im Korpus Heinrichs von Veldeke überliefert. In C sind sie mit den beiden vorausgehenden Strophen durch die gleiche Initialfärbung in einen Strophenzusammenhang gestellt.

Form: .4a .4b / .4a .4b // .4a 4a .4b

Es liegen siebenversige Stollen­stro­phen mit angereimten Abgesang vor, wobei in B I der vierte Vers fehlt und das Reimschema in B II durch eine Waise im dritten Vers durchbrochen ist, gleichzeitig ist der letzte Vers ebenfalls ein a-Reim.

Aarburg, S. 15, 42 (mit Melodieabdruck), sieht in den Strophen eine mögliche Kontrafaktur zu Oiés pour quoi plaing et soupir des Gace Brulé.

Inhalt: Minnepreis.

Die Strophen werden dominiert von dem Wort minne (vgl. auch Schweikle, S. 437): In B wird es in jedem Vers genannt; in C I fehlt es nur im mittleren (dem in B I fehlenden Vers), in C II nur im letzten.

Minnefreude und -leid werden gepriesen (vgl. Str. I), bevor das Ich von seiner eigenen Minne berichtet, sich dankbar zeigt und diese Minne aufs Engste mit seinem Gesang verbindet (vgl. II,6). Zum aufgerufenen Zwangmotiv in II,1 vgl. auch A Veld/32r 1 / BC Veld 10.

Sandra Hofert

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