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Walther von Breisach, ›Von got ein magt erkorn‹
C Breis 13
I
IC Breis 13 = KLD 63 III 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 295va
C Breis 14
II
IIC Breis 14 = KLD 63 III 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 295va
C Breis 15
III
IIIC Breis 15 = KLD 63 III 3
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 295vb
C Breis 16
IV
IVC Breis 16 = KLD 63 III 4
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 295vb
* * *
C Breis 17
V
VC Breis 17 = KLD 63 III 5
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 295vb
C Breis 18
VI
VIC Breis 18 = KLD 63 III 6
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 295vb
C Breis 19
VII
VIIC Breis 19 = KLD 63 III 7
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 295vb
C Breis 20
VIII
VIIIC Breis 20 = KLD 63 III 8
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 295vb
C Breis 21
IX
IXC Breis 21 = KLD 63 III 9
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 295vb
C Breis 22
X
XC Breis 22 = KLD 63 III 10
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 296ra

Kommentar

Überlieferung: unikal in C; die Überlieferung bricht mitten in Str. X ab.

Form: .3a .2a .1a+.4-b / .3c .2c .1c+.4-b // .4d .4d .5-b (Walther von Breisach, Ton III), Tonkommentar

I,3 ist unterfüllt, der Binnenreim fehlt. IV,8 fügt einen zusätzlichen Binnenreim ein. Auftakt fehlt in I,9.

Inhalt: Marien- und Christuslob (Str. I–IV), das in moralisierende Strophen mündet (Str. V–X). Zur Diskussion der Strophenzusammenhänge vgl. Weber, S. 252–256, und Schlageter, S. 281–288.

Str. I–IV schließen sich als Marien- und Christuslob eng zusammen. Str. I ist ein reines Marienlob. In Str. II wird neben Marias auch Christi hulde angerufen, denen das Ich seinen sang (II,4) widmet. Str. III thematisiert die Menschwerdung Christi, Str. IV den Verrat des Judas, der zur Erlösung der Menschheit führte. Die Rettung der Menschen vor der Hölle einmal durch Maria (I,9), einmal durch Christus (IV,9) rahmt die vier Strophen.

Str. V und VI schließen über das Motiv der zunge eng aneinander an: Str. IV setzt die Blindheit gegenüber eigenen Fehlern und das Herausstellen der Fehler von anderen miteinander in Beziehung, während Str. VI den »Lästermund« heftig verurteilt (Schlageter, S. 284). Steht hier die Täuschung im Mittelpunkt, mahnt Str. VII zur stæte (VII,6).

Str. VIII–X zeichnet das positive Gegenbild im Verhalten von Männern und Frauen. Zu den Qualitäten eines guͦt werden man[s] (VIII,6), die Str. VIII thematisiert, zählt auch ein zunge wis (VIII,7f.), was an die Str. V und VI anschließt. Str. IX und X konzentrieren sich auf die lobenswerten Frauen.

Simone Leidinger

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