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Der von Sachsendorf, ›Ritter guͦt, gedenket‹
S als neue Leitversion
C Sachsdf 12
IC Sachsdf 12 = KLD 51 IV 1
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 158vb
S Namenl/21vb/2 1
IS Namenl/21vb/2 1 = KLD 51 IV 1
Überlieferung: Den Haag / 's-Gravenhage, Koninklijke Bibliotheek, Cod. 128 E 2 , fol. 21vb
C Sachsdf 13
IIC Sachsdf 13 = KLD 51 IV 2
Überlieferung: Heidelberg, UB, cpg 848, fol. 158vb
S Namenl/21vb/2 2
IIS Namenl/21vb/2 2 = KLD 51 IV 2
Überlieferung: Den Haag / 's-Gravenhage, Koninklijke Bibliotheek, Cod. 128 E 2 , fol. 21vb
S Namenl/21vb/2 3
IIIS Namenl/21vb/2 3 = KLD 51 IV 3
Überlieferung: Den Haag / 's-Gravenhage, Koninklijke Bibliotheek, Cod. 128 E 2 , fol. 22ra

Kommentar

Überlieferung: Unter dem Namen Hartmanns ist das Lied zwei­stro­phig in C überliefert. Anonym und um eine dritte Strophe erweitert begegnet es außerdem in S.

Form: 4-a 4b / (.)4-a (.)4b // 4-c 4d (.)4-c (.)4-c 4d 4d

Inhalt: Im Gestus des Sang­spruchdichters belehrt das Ich in der ersten Strophe sein männliches Publikum über wertschätzendes Verhalten den Frauen gegenüber, um in der Folgestrophe (C) bzw. den beiden Folge­stro­phen (S) die minnesangtypische Rolle des Werbenden einzunehmen. Insbesondere in S ergibt sich hierbei eine reizvolle Spannung zwischen dem allgemeinen Gebot, Frauen nicht kommunikativ herabzuwürdigen (I,3), und dem Zorn der eigenen Dame (II,2), der offenbar gerade auf das kommunikative Verhalten des Ichs (vgl. dessen Rechtfertigung III,4f.: ›Aber wem sonst hätte ich mein Leid denn klagen sollen?‹) zurückzuführen ist.

Justin Vollmann

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